30.03.2019, 11:48
(30.03.2019, 11:05)Martin schrieb: So funktioniert manipulativer Journalismus:
1) Keiner wird zur Organspende "gezwungen", da man jederzeit widersprechen kann.
2) Ein "Zwang" kann auch rein praktisch nicht stattfinden, da zum Zeitpunkt der Entnahme der Hirntod bereits eingetreten ist.
Die gerechteste Regel wäre die, "Verweigerer" bei der Versorgung von Organen auszuschließen. Wenn, dann auch mit allen Konsequenzen.
Martin
Klar kann man widerspechen, Martin. Man kann auch schon heute einen Organspenderausweis mit sich führen. Beides beruht auf Freiwilligkeit. Im Zeitalter der Bequemlichkeit ist aber nicht zu erwarten, dass bei einer Einführung eines solchen Gesetzes eine große Anzahl von Leuten widerspricht, da müsste man ja aktiv werden. Zu Ihrer Verweigerung von Organspenden für die "Verweigerer" ist nur das zu sagen, was Sie sinnbildlich in einigen Beiträgen zum Artikel 13 geschrieben haben. Wenn jemand in die Situation kommt, eine Organspende zu benötigen, dann wird er eben seinen Widerspruch zurück ziehen.