02.11.2016, 14:09
(02.11.2016, 09:53)TomTinte schrieb: Man könnte trotzdem Experten zur EU schicken. Nein es werden Menschen geschickt die in fast allen Fällen im eigenen Land gescheitert sind. Kompetenz ist absolute Nebensache. Auch zeigt es das Blid des EU Parlamentes. Wenn man einigermaßen Wert auf seine Unabhänigkeit wert gelegt hätte, würde man über 90 % der EU-Kommissare durchfallen lassen.
Es braucht sich also keiner über den Zustand der EU wundern.
Strukturell hat die EU als Staatenbündnis weitaus mehr Gemeinsamkeiten mit Ex-Jugoslawien als mit den USA. Deshalb scheitert die EU auch. Eine gemeinsame Währung hat auch Jugoslawien nicht davor bewahrt, die weitaus tieferliegenden Probleme und schwelenden Konflikte zu lösen. Durch die massenhafte und unkontrollierte Zuwanderung aus dem arabischen Raum wurde jetzt auch noch der Grundstein zu ethnischen Konflikten inkl. Terrorismus als Alltagsphänomen gelegt - auch hier die Parallele zu Ex-Jugoslawien. Die Resultate dieser Politik "auf Sicht" sieht man bereits an den Wahlergebnissen in Frankreich, beim Brexit-Votum und an der De Facto-Abspaltung der Visegrad-Staaten. Die Perspektivlosigkeit von Staaten wie Griechenland, Italien und Portugal tun ihr übriges. Alleine Lissabon hat seit den späten 1980er Jahren die Hälfte seiner Einwohner verloren - junge und qualifizierte Kräfte wandern ins Ausland ab. Zu den strukturellen Problemen in Italien und Griechenland muss kein Wort mehr verloren werden. Die EU - eine Katastrophe in Zeitlupe und mit Ansage.
Zum Personal der EU ist eigentlich schon alles gesagt. Obwohl, nein, vielleicht sollte man noch einmal die Namen der Persönlichkeiten erwähnen, die für den Aufbau der USA standen und diese mit dem heutigen "Spitzenpersonal" der EU vergleichen: Namen wie Washington, Jefferson und Lincoln einerseits, Namen wie Juncker, Schulz, Oettinger und Brok andererseits. Anschaulicher kann man das Elend der EU kaum noch formulieren.
Martin