19.01.2019, 11:48
(19.01.2019, 11:27)forest schrieb: Es gibt also ein Schonvermögen. Wäre das im vorliegenden Fall als solches anzusehen?
Immerhin bedürfte er keiner Mietwohnung, ganz abgesehen von der psychischen Belastung, sein erarbeitetes Eigentum nicht zu verlieren. Hätte natürlich die Sozialgesetzgebung danach durchforsten müssen/können (lmgt4u), aber vielleicht kann das jemand hinreichend sachkundig aus dem Ärmel schütteln.
Gasgerd Schröder finde ich nicht so übel, wie er hier allgemein gesehen wird. Es gibt durchaus Anhaltspunkte für Kritik an ihm (Maschseeconnection, Maschmeyer, Hartz, Riester, Genosse der Bosse), allerdings übersah er auch nicht, daß Hartz4 korrekturbedürftig ist. Da war er aber nicht mehr Kanzler und konnte gut reden.
https://www.hartziv.org/was-zaehlt-als-vermoegen.html
Schröder war und ist durchaus charismatisch. Und wäre er Kanzler der Union geworden - ja mei, was hätte man da sagen sollen.
War er aber nicht. Er wurde Kanzler, weil er den Jugendlichen Spangen auf Kassenkosten versprach oder so was ähnliches. Und zum Schluss nahm er den Eltern ihr Erspartes ab, wenn sie unverschuldet in die Arbeitslosigkeit rutschten. Ein Sozialdemokrat macht so etwas nicht, darf es nicht machen. Es ist nicht sein Job, der Wirtschaft billigste Arbeitskräfte zuzuführen. Er hätte auf andere Ratgeber und auf andere Konzepte hören und setzen müssen. Es ist noch nicht raus, kann auch vorerst nicht bewiesen werden, dass es nicht möglich gewesen wäre Deutschland, das unter dem großen Kohl so versackte, wieder auf Vordermann zu bringen.
Wer hat uns verraten?