29.12.2018, 11:06
(28.12.2018, 23:03)Martin schrieb: Allerdings haben NZZ & Co. nur in Einzelfällen Gestalten wie Relotius beschäftigt. Bei SZ und Spiegel ist manipulative Berichterstattung der Tenor der gesamten Redaktionen und deshalb wird Relotius auch kein Einzelfall bleiben. Wie das läuft, hat der Artikel der Achse gut herausgearbeitet.
Nach meinem Eindruck sind NZZ, SZ und Spiegel breitbandig aufgestellt, allerdings mit den bekannten Tendenzen, je nach persönlichem Redakteur, Kolumnist oder Kommentator. Man kennt seine Pappenheimer. Relativ neutral finde ich die FAZ, etwas konservativer die Welt. Den Broder von der Welt oder den Gujer von der NZZ mag ich nicht so gerne, aber jeweils auch mit Ausnahmen.
Relotius bedient(e) vorwiegend Lesergeschmack mit Suchtgefahr und damit Auflagen ähnlich beim Essen von Pommes-weiß-rot oder Currywurst mit viel Ketchup, womit nicht unbedingt gesagt sein soll, daß die vielen Juroren seiner Preise das bevorzugen. Aber die Bild kauft ja auch keiner.