19.07.2019, 11:03
(19.07.2019, 10:17)Serge schrieb: So oder so, es werden nie alle gerettet werden können. Das halt selbst der Chef von Sea Watch begriffen.
Es sei denn, man errichtet eine See- oder Luftbrücke und jeder, der sein Land verlassen will, kann dann nach Europa, v.a. natürlich nach Deutschland kommen, am besten natürlich kostenlos und ohne Pass.
Eben, Serge, das habe ich versucht, dem Franz begreiflich zu machen. Wobei eine See- oder Luftbrücke dann Sinn macht, wenn man eine kontrollierte Einwanderung hat, aber die darf dann auch etwas kosten und ein Pass ist dann ja auch vorhanden.
(19.07.2019, 10:17)Serge schrieb: Die Aufgabe der reichen westlichen Staaten ist es, den Menschen vor Ort zu helfen. Die Infrastrukur aufzubauen, Betriebe ansiedeln, etwa in der Weise, wie es durch die Chinesen schon geschieht.
Die beiden Sätze entsprechen genau meiner Meinung. Da hat der Entwicklungsminister Gerd Müller durchaus brauchbare Vorschläge gemacht wie zum Beispiel diesen: Entwicklungsminister Müller fordert Zollfreiheit für afrikanische Produkte nur hat es da bisher wenig Reaktion darauf gegeben. Deshalb halte ich es auch für falsch, auf Leute wie Frau Rackete einzuprügeln, auch wenn deren Vorgehen durchaus zu hinterfragen ist. Aber die eigentlichen Fluchtursachen können nur über die Politik gelöst werden, und die bewegt sich nach wie vor nur im Schneckentempo! Dabei bringt diese Untätigkeit auch noch innenpolitische Probleme mit sich und sorgt für ein erstarken von rechtspopulistischen Parteien wie der AfD. China macht es längst vor, wie es geht, aber offenbar will die hiesige Politik China das Feld in Afrika überlassen, weil es momentan bequemer ist. Nur wird sich das in absehbarer Zeit rächen, und dann sind die wirtschaftlichen Folgen weit gravierender als heute. Denn dann bestimmt letztlich China, wer was zu welchem Preis wohin liefert, was unsere exportorientierte Wirtschaft dann besonders zu spüren bekommt!