19.07.2019, 10:01
(19.07.2019, 02:05)FCAler schrieb: Ich habe noch nie gefordert die Leute ersaufen zu lassen, sondern ich habe davor gewarnt, dass nur noch mehr Menschen wegen dieser Schlepper-Banden ihr Leben riskieren!
Und dass man vor Ort Hilfe anbieten sollte und nicht für die Schlepper-Banden Geld sammeln soll. Sondern dort eben vor Ort das Geld einsetzen sollte wo sich dann diese ach so mildtätigen Menschen dafür einsetzen könnten, Brunnen zu bauen und zum Aufbau einer Infrastruktur zu sorgen.
Das kann weder ich noch Du alleine, da sind wir zu klein, da sind Andere gefordert, eben Länder-Regierungen und nicht nur der Markus Söder. Weil sonst fällt Dir ja kein Anderer ein, gell. Was machst denn Du persönlich dafür, wahrscheinlich höchsten auch spenden, was ich selber schon über viele, viele Jahre in meinen finanziellen Möglichkeiten tue, mehr kann ich nämlich nicht tun. Was machen denn die Anderen, ja nur genauso blöd daher reden wie Du, immer und immer wieder!
Natürlich forderst Du das, zumindest indirekt! Wer sammelt denn für Schlepperbanden Geld? Geld wird für die Leute gesammelt, die tatsächlich etwas machen und nicht nur blöd daher labern wie Du! Denn es ist jedem halbwegs vernünftigen Menschen klar, dass die wirklichen Schlepper weiter in Afrika ihr Unwesen treiben, weil eben viele Menschen für sich selbst in Afrika keine Zukunft mehr sehen und nach Europa wollen. Leute wie Frau Rackete wissen, dass dies in der Regel mit völlig hochseeuntauglichen Booten geschieht, welche eine hohe Lebensgefahr für die Benutzer darstellen. Diesen Leuten ist es nicht egal, ob Menschen im Mittelmeer ertrinken, deshalb kreuzen sie im Mittelmeer, seit man von staatlicher Seite die Rettungsschiffe abgezogen hat.
Natürlich können wir beide nicht direkt vor Ort etwas ändern, aber wir können beispielsweise mit Schreiben an den Landtags- und den Bundestagsabgeordneten Druck machen, dass die Politik endlich längst vorliegende Maßnahmen umsetzt. Frag doch zum Beispiel mal bei Söder an, was er unternehmen will, das kannst Du auch per Email: markus.soeder@soeder.de. Du darfst sicher sein, dass ich nicht nur dem meine Fragen übermittle, warum man zum Beispiel die Vorschläge von Gerd Müller nicht umsetzt. Ich bin durchaus dafür, dass die Menschen in Afrika in ihrer Heimat und in ihrem Kulturkreis bleiben, aber dazu benötigen sie die Unterstützung aus Europs.
Und da meine ich jetzt nicht so Alibiveranstaltungen wie Brunnen schlagen oder eine Schule bauen. Das ist zwar nicht unwichtig, aber das sind keine Investitionen, welche die Lage in Afrika ändern. Solange man in Europa Afrika als Schuttplatz für hier nicht benötigte Güter betrachtet, so lange wird es Flucht geben. Welche Chancen hat denn in Afrika ein Landwirt, wenn er gegen Billigimporte aus Europa bestehen will? Welche Chancen hat denn in Afrika ein Textilhersteller gegen die Importe der Altkleider aus Europa? Welche Industrieunternehmen bauen denn Niederlassungen in Afrika, um dort Arbeitsplätze zu schaffen? Erst wenn sich hier etwas ändert wird auch die Flucht aufhören, das ist nun mal eine Tatsache!
(19.07.2019, 02:05)FCAler schrieb: Glaube mir, die meisten Flüchtlinge würden mit ihren kaputten Kähnen und Schlauchbooten bestimmt nicht versuchen, das an dieser Stelle sooo breite Meer zu überqueren, wenn sie nicht ganz genau wüssten, dass sie da draußen von diesen Schlepper-Banden abgeholt werden.
Wann bitte geht das endlich in Dein Hirn rein, wie oft muss ich mich noch wiederholen?
Dein anderes BlaBla von der DDR usw. kannst Du Dir sparen, drum gehe ich da gar nicht mehr weiter drauf ein, denn es gab schon immer Menschen, denen ihr eigenes Leben wurscht war, siehe auch jeden Selbstmörder der/die mehr Mut besitzen wie Du und ich.
Ich würde mich bestimmt nicht aufhängen, oder übers offene Meer paddeln, da wäre ich viel zu feige!
Bezüglich der DDR habe ich ja schon PuK geantwortet. Wie Du auf den Gedanken kommst, jemand würde sich abhalten lassen, ist mir rätselhaft. Offenbar bist Du noch nie mit einem Schiff gefahren, sonst würdest Du die Relationen kennen. Auf der Landkarte sieht das alles klein und niedlich aus, aber in der Realität handelt es sich um tausende Kilometer Küste und um noch mehr tausende Quadratkilometer Meer. Ein Schlauchboot oder Kahn ist da - um es wie Gauland zu sagen - nur ein Fliegenschiss, aber auch die Rettungsschiffe sind da nur Nussschalen. Du unterstellst hier der Einfachheit halber, dass Leute wie Frau Rackete an einer bestimmten Stelle warten, um die Flüchtlinge aufzunehmen. Genau das machen sie aber nicht, aber sie kreuzen im Mittelmeer, um bei Bedarf Menschen zu retten.
Als die Titanic seinerzeit sank, hat man viele Rettungsboote lange suchen müssen, obwohl ja der Unglücksort bekannt war. Wenn Du auf dem Baggersee mit Deinem Schlauchboot unterwegs bist, dann bist Du gut sichtbar, denn der Baggersee ist klein und ruhig. Auf dem Meer sieht das anders aus, da hast Du Wellengang, und selbst wenn ein Schiff nur einen Kilometer von Dir entfernt ist, kann es Dir passieren, dass Du nicht gesehen wirst. Weil eben das Boot zu klein ist um auf der Fläche aufzufallen, das wird Dir jeder bestätigen, der von der Seefahrt etwas Ahnung hat!
Mag sein, dass Du viel zu feige bist, um übers offene Meer zu paddeln, aber Du lebst ja auch hier in gesicherten Verhältnissen. Wie es wohl aussehen würde, wenn Du in der Situation der Afrikaner wärst? Ob Du dann auch noch zu feige wärst, oder Dich nicht doch an den Strohhalm klammern würdest, der Europa heißt? Denk mal drüber nach!