08.07.2019, 18:12
(08.07.2019, 09:48)Serge schrieb: Ja was soll man denn nun glauben!?Wenn Sie die Zahlen anzweifeln, dann wenden Sie sich doch bitte an Destatis, das BAMF oder an UNHCR. Diese Quellen sind in diversen Artikeln angegeben. Ich kann das schließlich nicht überprüfen. Ich weiß nicht was Ihre Polemik an dieser Stelle soll?
Laut DW starben in diesem Jahr bis Ende April 10%, laut Destatis sind es bis Ende Juni 20% - beides von Ihnen verlinkt.
Und in dem von Ihnen verlinkten ZDF-Artikel heißt es:
Das ist also, so verstehe ich es, die Route mit der höchsten Quote - womit wir bei 9% wären, also nahe dem ersten Link.
Es scheint so, dass es kein wirklich belastbares Zahlenmaterial gibt, wie auch.
Wo kommen dann die Zahlen her?
Von den Medien und Destatis oder Statista, ja, aber woher haben die die Zahlen?
Letztlich doch von den privaten Seenotrettungsinitiativen, also NGO's, die diese an die UNO, Umwelt und Flüchtlings-NGO's und die Medien liefern.
Und diese Seenotrettungs-NGO's werden aus ihrer weltanschaulich eingeengten Sichtweise kein großes Interesse an wirklich objektiven Zahlen haben, sondern über den Daumen gepeilt die Zahl der Ertrunkenen großzügig um 50 oder mehr Prozent aufrunden - und niemand kann das nachzählen. Und die geschätzte Zahl der Flüchtenden bei Bedarf ebenso großzügig herunterrechnen, denn nur so ergibt es ein für ihre Zwecke brauchbares Ergebnis, also eine erschreckend hohe Prozentzahl an Ertrunkenen.
Die genauesten Zahlen, was die Zahl Bootsflüchtlinge angeht, könnten die Schleuser liefern, denn die führen wahrscheinlich recht genau Buch, aber es gibt nun mal keine Schleppergewerkschaft oder einen Schleuser-Berufsverband, die einen einigermaßen genauen Überblick darüber liefern könnte.
Und falls jetzt eine® auf die Idee kommt, mir kaltherziges und menschenverachtendes Hantieren mit diesen Zahlen vorzuwerfen - nicht ich führte hier diese Zahlen und Quoten an, das waren Sie. Ich kommentiere diese Zahlen lediglich, ich bewerte sie hinsichtlich ihrer Authentizität.
Zitat:Drei Jahre nach dem Tod von Alan Kurdi: Mittelmeerüberquerungen tödlicher denn je
Aktueller Desperate Journeys Bericht von UNHCR zeigt die Gefahren der Wege nach Europa auf
Von: UNHCR | 3. September 2018
UNHCR