07.07.2019, 15:34
Erstmal danke an Alle, die sich hier für Humanität und Solidarität mit Flüchtlingen und der Kapitänin Rackete eingesetzt haben.
Dass ausgerechnet diese kaltherzige, zynische Argumentation überwiegend aus der christlich-jüdischen Ecke kommt, ist ja nichts Neues. Ganz im Sinne von den Verteidigern des christlich-jüdischen Abendlandes (Pegida). Gottseidank gilt das nicht für die Mehrheit der Christen in unserem Lande. Und auch nicht für den Rest der Bevölkerung.
Erst kürzlich hat der evangelische Kirchentag sich eindeutig auf die Seite der Seenotretter gestellt:
Seenotrettung EKD
Ebenso von der deutschen Bischofskonferenz der kath. Kirche gibt es klare Stellungnahmen gegen die Kriminalisierung von Seenotrettern, schon seit Jahren.
Deutsche Bischofskonferenz
72 % für Seenotrettung
Dass ausgerechnet diese kaltherzige, zynische Argumentation überwiegend aus der christlich-jüdischen Ecke kommt, ist ja nichts Neues. Ganz im Sinne von den Verteidigern des christlich-jüdischen Abendlandes (Pegida). Gottseidank gilt das nicht für die Mehrheit der Christen in unserem Lande. Und auch nicht für den Rest der Bevölkerung.
Erst kürzlich hat der evangelische Kirchentag sich eindeutig auf die Seite der Seenotretter gestellt:
Zitat:Scharf fiel auch die Kritik an der Kriminalisierung von Seenotrettern aus. Nicht diejenigen Menschen müssten sich rechtfertigen, "die im Moment als einzige überhaupt noch Leben retten, sondern diejenigen, die es verhindern", verlangte Bedford-Strohm. Die EKD muss nun überlegen, ob sie selbst noch stärker aktiv wird: Teilnehmer des Kirchentages forderten sie in einer Resolution auf, ein eigenes Schiff zur Seenotrettung ins Mittelmeer zu schicken.
Seenotrettung EKD
Ebenso von der deutschen Bischofskonferenz der kath. Kirche gibt es klare Stellungnahmen gegen die Kriminalisierung von Seenotrettern, schon seit Jahren.
Zitat:„Jährlich sterben Tausende beim Versuch, das Mittelmeer zu überqueren, um schrecklichen Verhältnissen in der Heimat zu entkommen. Alle Experten wissen: Einfache Lösungen kann es hier nicht geben. Denn nicht weniger als eine grunderneuerte europäische Flüchtlings- und Migrationspolitik muss entwickelt werden. Die Seenotrettung ist sicherlich nur ein Element dieser Politik, aber sie ist unverzichtbar. Es ist deshalb unzulässig, die Seenotretter zu entmutigen, zu attackieren und zu kriminalisieren. Das Verhalten der italienischen Regierung gegenüber dem Rettungsschiff Sea Watch 3 und seiner Kapitänin Carola Rackete ist unannehmbar. Solange die Staaten sich einer konsequenten Seenotrettung verweigern oder sie nicht leisten können, ist die privat organisierte Rettung aus Seenot legitim, ja gefordert. Moralisches Handeln darf nicht staatlicherseits bedroht und unmöglich gemacht werden.“
Deutsche Bischofskonferenz
Zitat:Die Seenotrettung im Mittelmeer trifft in der deutschen Bevölkerung auf breite Zustimmung. Rund drei Viertel (72 Prozent) der Bundesbürger finden es gut, dass dort private Initiativen Flüchtlinge retten, wie eine am Donnerstagabend in Köln veröffentlichte ARD-Umfrage ergab. Für Samstag hat die Organisation Seebrücke zu einem bundesweiten Aktionstag aufgerufen. An mehr als 70 Orten wollen Menschen ihre Solidarität mit den Seenotrettern zeigen und dafür auf die Straße gehen.
72 % für Seenotrettung