02.07.2019, 12:43
So sieht es eine Schweizer Zeitung.
Vielleicht sollten unsere Politiker mal etwas mehr Demut und Selbstkritik zeigen anstatt permanenter moralischer Belehrung für andere Staaten, der BP voran. Vor allem sollte man nicht voraussetzen, dass alle anderen EU-Regierenden wie Frau Merkel ticken müssen. Das ist nun wirklich ihr Alleinstellungsmerkmal.
Zudem - man muss schon Meister der Verdrängungskunst und Heuchelei sein, um nicht zu merken bzw. merken zu wollen, dass man mit dieser Art der "Seenotrettung" nicht nur den Schleppern überhaupt erst den Anreiz bietet, Flüchtlinge in internationale Gewässer zu "schleppen" und sie dort auszusetzen, sondern dass man sich damit auch zu erfolgreichen Vollstreckern dieser üblen Schlepperei macht.
Eigentlich sollte das jede® kapieren.
Und noch was zu den bemitleidenswerten potentiellen Opfern:
Wenig Seenotrettung > wenig Schlepperei > wenig Ertrunkene.
Viel Seenotrettung > viel Schlepperei > viel Ertrunkene.
Zitat:Neue Zürcher Zeitung:
"Es ist erstaunlich, wie leichtfertig deutsche Prominente, Politiker und selbst der Bundespräsident übersehen, dass auch Italien ein Rechtsstaat ist, der legitimerweise seine Migrationspolitik selber definiert, seine Grenze schützt und seine Gesetze durchzusetzen sucht. (...) Frau Rackete scheint sich nicht so viele Gedanken zu machen über die systemischen Gesetzmäßigkeiten des Schlepperwesens und über Risikokalkül und Anreize beim Migrationsentscheid. Sie scheint nur ihrem Reflex zu folgen, unmittelbar Menschen in Not zu helfen. Das ist ehrenhaft und nicht zu tadeln. Doch für die übergeordneten Regeln und Ziele der Migrationspolitik ist die Politik zuständig – und zwar in diesem Fall die italienische Politik, die vom italienischen Volk demokratisch dazu legitimiert wurde. Das hat auch eine deutsche Kapitänin zu respektieren."
Vielleicht sollten unsere Politiker mal etwas mehr Demut und Selbstkritik zeigen anstatt permanenter moralischer Belehrung für andere Staaten, der BP voran. Vor allem sollte man nicht voraussetzen, dass alle anderen EU-Regierenden wie Frau Merkel ticken müssen. Das ist nun wirklich ihr Alleinstellungsmerkmal.
Zudem - man muss schon Meister der Verdrängungskunst und Heuchelei sein, um nicht zu merken bzw. merken zu wollen, dass man mit dieser Art der "Seenotrettung" nicht nur den Schleppern überhaupt erst den Anreiz bietet, Flüchtlinge in internationale Gewässer zu "schleppen" und sie dort auszusetzen, sondern dass man sich damit auch zu erfolgreichen Vollstreckern dieser üblen Schlepperei macht.
Eigentlich sollte das jede® kapieren.
Und noch was zu den bemitleidenswerten potentiellen Opfern:
Wenig Seenotrettung > wenig Schlepperei > wenig Ertrunkene.
Viel Seenotrettung > viel Schlepperei > viel Ertrunkene.