25.07.2019, 22:53
Johnson startet Brexit-Schlagabtausch mit Brüssel
Ein Sprücheklopfer, wie wohl kein Anderer!
Ein Sprücheklopfer, wie wohl kein Anderer!
Zitat:Mit Boris Johnson in der Downing Street 10 verschärft sich der Ton im Brexit-Streit. Der neue Premier will den Deal mit der EU nachverhandeln, Brüssel aber wiegelt ab. Die Fronten verhärten sich.
Mit dem Regierungsantritt der britischen Premierministers Boris Johnson haben sich im Ringen um den Brexit die Fronten zwischen London und Brüssel verhärtet. Beide Seiten warfen sich am Donnerstag "inakzeptable" Lösungsansätze vor. Johnson nannte das vorliegende Abkommen zum geplanten Austritt Großbritanniens aus der EU "inakzeptabel". EU-Unterhändler Michel Barnier wies seinerseits Johnsons Forderungen nach Nachverhandlungen kategorisch zurück.
Johnson erklärte vor dem Londoner Unterhaus die Vorbereitungen für einen ungeregelten Brexit zur höchsten Priorität. Der Tory-Chef drohte damit, im Falle eines ungeregelten Brexits die Austrittsrechnung von 39 Milliarden Pfund (knapp 44 Milliarden Euro) nicht zu begleichen und das Geld stattdessen in die Vorbereitungen eines vertragslosen Austritts zu stecken.