06.11.2018, 20:12
(06.11.2018, 18:51)Serge schrieb: Für Sie vielleicht. Aber das heißt nichts.
(BTW: Wenn Sie den wichtigen ersten Teil meines Beitrages nicht zitieren, um dann ein falsches, Ihnen genehmes Fazit ziehen zu können, dann ist das unseriös.)
Es gibt nämlich viele Wähler, darunter auch mich, die sich hinsichtlich des Merkelschen Murkses in der Flüchtlingspolitik im Allgemeinen und der Vorkommnisse in Chemnitz im Besonderen kein Denk- und Sprechverbot auferlegt haben, auch wenn von merkelnahen Kreisen der CDU und der deutschen Journalistenbranche immer wieder versucht wird, uns genau dies einzubläuen.
Die NZZ hat eine sehr differenzierte Haltung zur Causa Maaßen (die ersten drei Zeilen kommen meiner oben geäußerten Einschätzung ja sehr nahe - das darf auch mal gesagt werden).
Kommentar - Wo Maassen recht behält
Bravo!
Das ist Schweizer Qualitätsjournlismus - ausgewogen und sachlich - und kein deutscher Bekenntnisjournalismus - parteiisch und allzeit entrüstungsbereit.
Was ist da ausgewogen? 30 Zeilen Text und in einem Nebensatz wird erwähnt, dass Maaßen möglicherweise "zu scharf formuliert" hat. Der Mann (immerhin ein Jurist!) hat von Mord gesprochen, wo es keinen Mord gab und er hat behauptet, der Film mit der Jagdszene sei nach seinen Erkenntnissen gefälschte linke Propaganda. Das war nicht "scharf formuliert", sondern glatt gelogen, wie sich herausgestellt hat.