07.08.2018, 21:34
Heute ein wohlwollender Artikel im "Cicero".
Sahras realistischer Traum [url=https://www.cicero.de/innenpolitik/aufstehen-linke-bewegung-sahra-wagenknecht-spd][/url]
Reicht ja auch voll und ganz, wenn man sich wieder auf ur-sozialdemokratische Kernthemen besinnt und sie wiederbelebt.
Das gab es ja schon seit Jahrzehnten nicht mehr, genauer gesagt seit 1985, als Lafontaine MP des Saarlands wurde.
Wer's nicht glaubt, kann sich in Wki über Lafontaine politisches Programm sowie über seine Leistungen informieren.
Er hat übrigens nicht feige hingeworfen, wie ihm von der Presse und dem Schröderflügel vorgeworfen wurde, sondern ihm wurde von Schröder, der eine wesentlich wirtschaftsfreundlichere Politik auf Kosten der SPD-Stammwählerschaft betreiben wollte,das Messer auf die Brust gesetzt. Alles andere ist plumpe Legendenbildung.
Sahras realistischer Traum [url=https://www.cicero.de/innenpolitik/aufstehen-linke-bewegung-sahra-wagenknecht-spd][/url]
Zitat:Die Prioritäten der Bewegung werden dabei sehr deutlich: Steuergerechtigkeit, Rente, Pflege, Armutsbekämpfung, sozialer Wohnungsbau, Defizite bei Bildung und Kinderbetreuung, Politikverdrossenheit aber auch Ökologie, Klimaschutz und ein Bekenntnis zum Asylrecht und zum Antirassismus.
Explizit sozialistisch oder gar linksradikal ist das nun wirklich nicht. Die sich abzeichnende Programmatik der Bewegung hat eher einen ur-sozialdemokratischen Kern, wie er zuletzt in der von Willy Brandt (SPD) geführten „sozial-liberalen Reformära“ Anfang der siebziger Jahre zum Tragen kam. Viele Errungenschaften dieser Zeit sind in den folgenden Dekaden wieder einkassiert oder sogar in ihr Gegenteil verkehrt worden, besonders in der Renten-, Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik. Und spätestens mit der „Agenda 2010“ hat sich die SPD quasi offiziell von ihrer Selbstverortung als „linker Volkspartei“ mit dezidiert sozialpolitischer Ausrichtung verabschiedet. Eine Lücke im Parteiengefüge, die bis zum heutigen Tag nicht geschlossen werden konnte. Weder von den Linken und ihren Vorläufern PDS und WASG und schon gar nicht von den Grünen.
Reicht ja auch voll und ganz, wenn man sich wieder auf ur-sozialdemokratische Kernthemen besinnt und sie wiederbelebt.
Das gab es ja schon seit Jahrzehnten nicht mehr, genauer gesagt seit 1985, als Lafontaine MP des Saarlands wurde.
Wer's nicht glaubt, kann sich in Wki über Lafontaine politisches Programm sowie über seine Leistungen informieren.
Er hat übrigens nicht feige hingeworfen, wie ihm von der Presse und dem Schröderflügel vorgeworfen wurde, sondern ihm wurde von Schröder, der eine wesentlich wirtschaftsfreundlichere Politik auf Kosten der SPD-Stammwählerschaft betreiben wollte,das Messer auf die Brust gesetzt. Alles andere ist plumpe Legendenbildung.