03.05.2017, 12:46
(03.05.2017, 10:18)Serge schrieb: Wie schon direkt an Sophie geschrieben, finde ich das sehr übertrieben, denn es ist ein unzulässige Pauschalisierung.
Vielleicht sollte man mal versuchen, sich der sicher aus alleredelsten Motiven erwachsenen Bagatellisierung zu erwehren.
Den richtigen Mittelweg zu finden, dann wäre der Sache und der Diskussion schon sehr geholfen. Scheuklappen ablegen, die rosarote Brille der milden Nachsicht und die braun eingefärbte des Hasses ebenso.
Und vielleicht auch mal diesen in "Cicero" erschienenen Artikel lesen.
Einige Auszüge daraus.
Ja, uns jetzt lassen wir auch mal die sonders verbrechensanfällige männliche Altersgruppe von jungen Männern beiseite (die gibt es ja bei uns auch), die bei den Migranten besonders stark vertreten ist, und weil sie ja allein sind und auch vom Balkan und und und ...
Es ändert nichts an der Tatsache, dass dies ein erschreckend hoher Prozentsatz aus dieser Altergruppe ist und dass diese überdurchschnittliche Affinität von Zuwanderern zu Gewalttaten unseren Alltag mittlerweile mit-prägt.
Das sollte man zur Kenntnis nehmen und klar benennen und nicht zur "Sprachwäsche" greifen, indem man unangenehme Fakten in euphemistische Worthüllen kleidet oder die Ursachen dieser Fakten einfallsreich umdeutet. Worauf dieser Artikel näher eingeht.
Eben, erforderlich wäre eine neutrale Codierung, denn ein Flüchtling oder Zuwanderer ist an sich weder etwas Positives noch etwas Negatives, ebenso wenig wie ein Einheimischer oder ein Fremder.
Dass dies aber nicht geschieht, lässt vermuten, dass da eine politische Absicht dahinter steht, die auch von den meisten Medien und offiziell damit befassten staatlichen Organen mitgetragen wird oder werden soll.
Es soll nämlich keinesfalls der Eindruck entstehen, dass die über viermonatige chaotische und im Grunde auf Untätigkeit beschränkte Flüchtlings- und Asylpolitik von Merkel (mit Ausnahme der anfänglichen Übernahme der Flüchtlinge aus Ungarn) zu diesen Fakten ursächlich geführt hat. Ob nun die Ursachen Angst, Überforderung, Unvorbereitetsein, fehlende Verantwortungsbereitschaft oder sonst was sein mögen - oder alles zusammen. Und das soll natürlich vor der nächsten BT-Wahl schön- und weggeredet werden.
Ich kann Ihren Ansatz durchaus nachvollziehen nur ist eine Straftat in einem Rechtsstaat immer indiviuell und niht auf Artibute bezogen.
Was bringt es zu wissen ob in einer Gruppe prozentual mal mehr mal weniger Taten verübt werden außer Stimmung gegen ein ganz bestimmte zu machen?
Was wäre das Ergebnis, ein Komplettverweigerung trotzdem immer noch die meisten davon sich vernünftig verhalten?
Das ist doch das was @Sofie gemeint hat.