07.06.2018, 09:47
"Maischberger" - Kritik schon vor der Ausstrahlung
Da haben sich also die dem Toleranzwahn verfallenen Kohorten der Entrüster, Abwiegler und Relativierer schon vorher auf die Zehen getreten gefühlt.
Es ist kaum mehr erträglich, welche Rolle diese selbstherrlichen GesinnungspolizistInnen sich anmaßen zu spielen. Wenn es in ihrem Sinne ist und ihnen in die Karten spielt, dann sind ihnen die Social Medias gerade recht (aber nur dann). Shitstorm gegen Titel einer Talkshow, der nur ein wenig provokant sein sollte. Kennt man eigentlich aus den Erörterung der Schulzeit. Anregung zur Pro und Kontradiskussion.
Heutzutage aber im Zusammenhang mit dem Thema "Islam" nicht mehr politisch korrekt.
Dann doch lieber die vereinfachten Erörterungsthemen: " Warum man dem Islam gegenüber weitestgehend tolerant sein muss."
Oder: "Islamdebatte: Warum es eine uneingeschränkte Toleranz geben muss."
Das wäre dann genau das Gegenteil von "zu tolerant" … oder etwa nicht?
… und das fänden die Kohortenführer Stegner, Gümbl-usw., Kohnen, Kühnen, Göring-Eckardt, Roth, Kipping usw. nur recht und billig.
Umso schlimmer und beschämender, dass die Verantwortlichen der Sendung dem massiven Druck dieser Bedenkenträger nachgegeben haben.
Aber andererseits passt der Shitstorm und das anschließende Einknicken - was beides nicht überraschend kam - auch wieder, denn sowohl die einen wie auch die anderen hatte Houllebecq mit seiner ätzenden Satire im Visier.
Wobei der Roman den Film an Wirkung und Intensität den Film um Längen übertrifft. Wie so oft bei Literaturverfilmungen.
Zitat:Maischberger" war direkt im Anschluss an die Verfilmung von Michel Houellebecqs Bestseller "Unterwerfung" geplant, der von der schleichenden Islamisierung Frankreichs erzählt. Auf Twitter war die Talksendung zunächst mit der Leitfrage "Sind wir zu tolerant gegenüber dem #Islam?" angekündigt - was in den sozialen Medien etwa kritische Nachfragen provozierte, wer hier mit "wir" gemeint sei und wer nicht dazugehöre.
In der später korrigierten Version hieß die Leitfrage dann: "Die Islamdebatte: Wo endet die Toleranz?". Allerdings gab es auch für den Korrekturvorgang selbst auf Twitter umgehend Kritik.
Da haben sich also die dem Toleranzwahn verfallenen Kohorten der Entrüster, Abwiegler und Relativierer schon vorher auf die Zehen getreten gefühlt.
Es ist kaum mehr erträglich, welche Rolle diese selbstherrlichen GesinnungspolizistInnen sich anmaßen zu spielen. Wenn es in ihrem Sinne ist und ihnen in die Karten spielt, dann sind ihnen die Social Medias gerade recht (aber nur dann). Shitstorm gegen Titel einer Talkshow, der nur ein wenig provokant sein sollte. Kennt man eigentlich aus den Erörterung der Schulzeit. Anregung zur Pro und Kontradiskussion.
Heutzutage aber im Zusammenhang mit dem Thema "Islam" nicht mehr politisch korrekt.
Dann doch lieber die vereinfachten Erörterungsthemen: " Warum man dem Islam gegenüber weitestgehend tolerant sein muss."
Oder: "Islamdebatte: Warum es eine uneingeschränkte Toleranz geben muss."
Das wäre dann genau das Gegenteil von "zu tolerant" … oder etwa nicht?
… und das fänden die Kohortenführer Stegner, Gümbl-usw., Kohnen, Kühnen, Göring-Eckardt, Roth, Kipping usw. nur recht und billig.
Umso schlimmer und beschämender, dass die Verantwortlichen der Sendung dem massiven Druck dieser Bedenkenträger nachgegeben haben.
Aber andererseits passt der Shitstorm und das anschließende Einknicken - was beides nicht überraschend kam - auch wieder, denn sowohl die einen wie auch die anderen hatte Houllebecq mit seiner ätzenden Satire im Visier.
Wobei der Roman den Film an Wirkung und Intensität den Film um Längen übertrifft. Wie so oft bei Literaturverfilmungen.