30.05.2018, 10:21
(30.05.2018, 10:08)Serge schrieb: Die Reaktionen darauf waren zu erwarten:
Zitat:Später fügte Salvini (Lega Nord) hinzu: „Wer mein Volk beleidigt, indem er sagt, dass die Märkte den Italienern lehren werden, was sie wählen sollen, muss sofort zurücktreten.“
Da fehlt etwas ganz Wichtiges. Das war nicht die Lega Nord, die das Zitat sinnentstellend verkürzt hat. Das war ein Journalist der Deutschen Welle, der sich nachher dafür entschuldigt hat.
Zitat:In dem Interview mit der Deutschen Welle hatte Oettinger auf die Unruhe an den Finanzmärkten mit Blick auf die politische Lage in Italien verwiesen. „Ich kann nur hoffen, dass dies im Wahlkampf eine Rolle spielt im Sinne eines Signals, Populisten von links und rechts nicht in die Regierungsverantwortung zu bringen“, sagte er. Eine Twitter-Botschaft des Interviewers aus Brüssel, die später gelöscht und durch ein korrektes Zitat ersetzt wurde, gab Oettingers Äußerungen zunächst allerdings so wieder: „Die Märkte werden die Italiener lehren, das Richtige zu wählen.“
Quelle: FAZ
Man sollte sämtlichen Politikern und Journalisten das Twitter sperren. Das taugt nämlich aufgrund der dämlichen Zeichenbeschränkung nicht zur Darstellung komplexer Zusammenhänge und in der Praxis verursacht es lediglich Probleme, die vermeidbar gewesen wären, wenn die kein Twitter hätten.