23.08.2018, 08:43
Ein interessanter Artikel von Herrn Zagler.
Meine volle Zustimmung gibt es für folgendes:
Meine volle Zustimmung gibt es für folgendes:
Zitat:Der Fall Höhmannhaus führt vor, dass es der Stadt bis heute nicht gelungen ist, transparente und saubere Regelverfahren für ihren Immobilienbesitz herzustellen. Und darüber macht er ein politisches Versagen sichtbar, das mit Kommunikationsdefiziten auf der Referentenebene zu erklären ist.
Der Skandal besteht darin, dass die Stadt versucht, ihre organisatorischen Defizite als Fehlverhalten einer Einzelperson darzustellen
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Die Stadt geht nachlässig mit ihrem historischen Bestand um
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Frau Höhmann verstarb 2004 und wusste wohl zu Lebzeiten, wie nachlässig und wenig wertschätzend die Stadt Augsburg mit ihrem historischen Bestand umgeht. Als Beispiel der jüngeren Geschichte ist die Staats- und Stadtbibliothek zu nennen.
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Weitere Beispiele? Gerne: Die städtische Immobile „Maximilianstraße 54“ verkaufte die Stadt an einen Investor mit der Begründung, dass sie zu wenig Geld habe, um den Unterhalt zu stemmen. Der Verkaufspreis des riesigen Anwesens: 1,2 Millionen Euro. Ein Schnäppchen. Das war 2011. Die Mieter dieses städtischen Anwesens bezahlten damals deutlich weniger als Museumsdirektor Christof Trepesch und seine Lebensgefährtin im Höhmannhaus, nämlich 2,50 Euro pro Quadratmeter.
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Als letztes Beispiel für einen leichtfertigen Umgang mit städtischem Eigentum ist die Fuggerstraße 12 anzuführen.