SZ schmeißt Dieter Hanitzsch raus

[Serge]

Ich vertrete eine politische Richtung, die Sie verachten, die aber unser Land maßgeblich beeinflusst und auch in Zukunft maßgeblich beeinflussen wird, während Sie politisch auf dem Abstellgleis stehen und von dort wohl auch nicht mehr wegkommen. Das ist Ihr erstes Problem.
Ihr zweites Problem ist persönlicher Natur, seit wir vor Jahren  mal zu Dritt im Dragone saßen und Sie sich wohl als fünftes Rad am Wagen empfanden. Seitdem stellen Sie mir wie ein Stalker von Forum zu Forum nach und behelligen mich mit persönlichen Anfeindungen.
Und drittens fehlt ihnen schlicht das Vermögen, es inhaltlich mit mir aufzunehmen.

So wird Ihnen auch in Zukunft nichts anderes übrig bleiben, als Ihre Wunden zu lecken und gelegentlich mal mit den Wölfen zu heulen.

Erstens haben charakterliche Qualitäten und die Fähigkeit zur Selbstkritik nichts mit politischen Einstellungen zu tun.

Zweitens verachte ich nicht die politische Richtung, die Sie vertreten, sondern Sie, und zwar wegen Ihres Opportunismus, Ihren Hinterhältigkeiten und Ihrer spießigen Unterwürfigkeit gegenüber allen Autoritäten, die auf Ihrer Linie liegen.
Wer von uns beiden auf dem richtigen Gleis fährt oder steht, wird die Zukunft zeigen - wenn Sie dort stehen bleiben, wo Sie jetzt sind und sich nicht noch rechtzeitig und geschmeidig wie immer auf die richtige Seite geschmuggelt haben.

Drittens hat das gar nichts mit dem damaligen Treffen zu tun und ich empfand mich auch nicht als fünftes Rad am Wagen. Wie kommen Sie bloß auf diese absurde Annahme? Nach dem zweimaligen Treffen mit Ihnen war mir jedenfalls klar, dass sich einiges bestätigt hat, was ich vorher nur aufgrund Ihrer schriftlichen Äußerungen geahnt habe, und zwar in negativer Hinsicht. Und kurz darauf trat dies auch bei einer Diskussion über ein geplantes Freudenhaus in Lechhausen wieder zutage. Ihre Selbstherrlichkeit, Ihr Abkanzeln von Usern mit anderer Meinung etc. 
Das nur, um Ihre märtyrerhafte Selbstdarstellung zurechtzurücken.

Viertens versuche ich - neben den üblichen Alltagsbeiträgen - im Gegensatz zu Ihnen immer wieder, längere bis lange reflektierende oder analysierende Beiträge zu verfassen, die meine ganz persönliche Sichtweise der Dinge darlegen. Und die sich nicht, wie bei Ihnen üblich, durch häufige Links oder sinngemäß (ohne Verweis auf eine Quelle) und unübersehbar auf die Leitmedien unseres Landes, vorzüglich natürlich die SZ, stützen.*
Dass Sie diese Beiträge diskreditieren, ist schon klar, aber sich soweit aus dem Fenster zu lehnen müssten Sie sich erst noch trauen.

Und fünftens brauchen Sie sich um meine Zukunft keine Sorgen machen, da können Sie noch so viele Plattitüden und abgelutschte Bilder bemühen.

* Andere, das Meinungsspektrum ergänzende Medien behandeln Sie ja nur abschätzig, wie Ihre mehrmalige herabwürdigende Redaktion auf die NachDenkSeiten gezeigt hat.