09.02.2017, 04:56
(09.02.2017, 02:29)FCAler schrieb: http://www.focus.de/sport/fussball/bunde...1702082001
FC Bayern und Philipp Lahm zerstritten
Rückkehr ist vorerst kein Thema
Da hat sich anscheinend der gute Phillip zu weit aus dem Fenster gelehnt, was dem Uli so nicht gepaßt hat. :cool:
Ja, da ist wohl was dran, ein Meister ist noch nie vom Himmel gefallen, deshalb gibt es eben Lehrjahre. Und Lehrjahre sind nunmal keine Herrenjahre.
Vorstand in einem Unternehmen zu spielen, ist halt doch was anderes als Arbeiter, oder Fußball zu spielen.
Ich vermute mal, dass Philipp Lahm sehr genau das Wirken und letztlich Scheitern von Christian Nerlinger verfolgt und analysiert hat und dass er keinen Bock darauf hatte, dass es ihm genau so ergeht. Für etwas verantwortlich zu sein, für das man letzlich keine Verantwortung hat, weil doch andere entscheiden, ist weder angenehm noch clever.
Warum wohl hat man Matthias Sammer immer als Frühstückdirektor bezeichnet und gefragt, was der eigentlich täte. Jetzt heißt es auf einmal, die Bayern bräuchten dringend einen Sportdirektor. Ja wozu denn jetzt plötzlich? Also zumindest fällt die Diskrepanz auf.
Und ich denke, dass Lahm sehr gerne bei den Bayern eingestiegen wäre, aber eben nicht so.
Richtig. Man kann es auch irgendwie nachvollziehen, wenn der FC Bayern einen gestandenenn Sportdirektor haben will, einen, der sich in dieser Position schon bewiesen hat als eben zu schauen, ob Lahm als Manager ebensolche Qualitäten hat, wie als Fußballer und Kapitän. Muss ja nicht automatisch sein. Andererseits weiß man auch nicht, ob ein Max Eberl in München funktionieren würde. Es muss einer halt schon auch in das Umfeld passen. Bestes Beispiel auf Trainerebene: Dirk Schuster. Der Trainer des Jahres, abgeworben vom sensationellen Nichtabsteiger wird an seiner neuen Arbeitsstelle einfach nicht vertraut, man lässt ihn nicht arbeiten, wie er es gewohnt ist, kappt ihn von seinen Verbindungen, weil man eigene, bessere hat und erwartet von ihm etwas, was eigentlich nicht zu erwarten war. Das war's dann.
Das würde nun wieder eher für Lahm sprechen, der den Laden aus dem Effeff kennt.
Aber nun gut, es war schon immer so, dass UH gegen den aufmüpfigen Lahm gekeilt hat. Die Konkurrenz roch, den Machtanspruch klein halten wollte. Ob das nun zum Vorteil oder Nachteil von Bayern sein wird, wird sich zeigen.