22.03.2018, 11:32
(22.03.2018, 09:55)Sophie schrieb: Hat der Bürgermeister unserer östlichen Nachbarstadt Friedberg, Roland Eichmann, bereits 2015 mit dem Feng-Shui-Gutachten fürs Friedberger Schloss, um das er, nachdem er mit Kritik wie Häme konfrontiert wurde, ein großes Geheimnis machte, obwohl es von Geld aus dem städtischen Haushalt bezahlt worden war, schon für reichlich Unverständnis wie Kopfschütteln gesorgt, so setzt er jetzt mit dokumentierter Dünnhäutigkeit noch eins drauf.
Eine von einer Theatergruppe der vhs inszenierte Politpersiflage (Die Qual der Wahl), die auf dieses Vorkommnis (wie auch andere) spöttisch Bezug nehmen wollte, hätte sich das Programm absegnen lassen sollen, sonst keine Genehmigung für die Nutzung der Aula der Mittelschule durch die Geschäftsführerin der vhs, die sich schützend vor ihre städtischen Bürgermeister stellen wollte, in Frage kam allerdings lediglich RE.
Dieser war auch zu keinem Einlenken bereit und so musste die Veranstaltung - mangels Auftrittsortes - zumindest kurzfristig abgesagt werden.
Ob sich Herr Eichmann damit einen Gefallen getan hat? Was müssen die Ministerpräsidenten, Minister und die Opposition jedes Jahr beim Nockherberg aushalten? Das fände nicht in der Staatskanzlei statt? Ja, stimmt schon, aber ist das wirklich entscheidend? Sollte man da nicht lieber gute Miene zum mehr oder weniger gelungenen Politkabarett machen?
https://www.augsburger-allgemeine.de/fri...64581.html
Einen ähnlichen Skandal gibt es derzeit in Wien, der allerdings noch nicht auf die Bühne gekommen ist.
Esoterik-Skandal um das Wiener Krankenhaus Nord
Dort wurde ein aus Steuergeldern bezahlter 100.000 € teurer "Energie-Schutzring" um das Wiener Krankenhaus Nord gelegt, um das zuvor "energetisch gereinigte" Gebäude zu sichern und um positive Schwingungen "auf das höchstmögliche Niveau" zu heben.
Durchführender: ein ehemaliger Autohändler.
Zitat:In die Affäre um die "energetische Reinigung" des Wiener Krankenhauses Nord schaltet sich nun auch die Volksanwaltschaft ein. Volksanwalt Günther Kräuter kündigte in einer Aussendung am Dienstag ein Prüfverfahren an und forderte die Vorlage aller relevanten Unterlagen zu der Causa.
"Es ist unerträglich, dass für Esoterik-Hokuspokus 95.000 Euro ausgegeben werden", empörte sich Kräuter. Auch über "weitere 'energetische Leistungen'" in Einrichtungen der Stadt Wien forderte er Aufklärung. So seien mit Beginn 2000 im Otto-Wagner-Spital, in der KAV-Generaldirektion und in anderen Einrichtungen Metallwellen von "Geo Waves" zur "Stärkung der körpereigenen Energie, zur Steigerung der Raumqualität und zur Harmonisierung von geopathischen Störzonen" montiert worden.