21.03.2018, 13:30
(21.03.2018, 11:12)Klartexter schrieb:Man stelle sich mal vor, ein Kandidat der CSU käme von der SPD - nichts anderes ist nun aber bei den Freien Wählern eingetreten. Sicher, die Struktur der FW ist anders als bei anderen Parteien, deshalb konnte Peter Grab auch mit seiner Gruppierung WSA unter dem Dach der Freien Wähler unterkommen. Aber es zeigt auch, wie zerstritten man innerhalb der Freien Wähler ist.Nun, die Delegierten der FW im Umland haben es offenbar nicht als schwierig angesehen und Herrn Grab nominiert. Dass der Stadtverband der FW und Herr Grab seit vielen Jahren im persönlichen Clinch liegen ist hinreichend bekannt. Die Nominierung von Herrn Grab ist insofern auch eine schallende Ohrfeige für den Stadtverband der FW.
Herr Schafitel war ja früher bei der CSU, er hat sich vielleicht auch Hoffnungen auf ein politisches Amt nach seinem erfolgreichen Bürgerbegehren zum Kö gemacht. Bekanntlich wurde er aber nicht berücksichtigt, was ihn aus welchen Gründen auch immer dann nach dem Ideenwettbewerb zum Austritt 2010 aus der CSU und zum Eintritt bei den Freien Wählern bewegte, 2012 wurde er deren stellvertretender Vorsitzender. Auch Regina Stuber-Schneider wechselte 2010 von der CSU zu den FW, bei den letzten Landtagswahlen trat sie als Kandidatin auf.
Die Freien Wähler im Umland sind inzwischen vielfach der Meinung, dass der Wechsel zu ihrer Gruppierung nur als Sprungbrett zu höheren politischen Ämtern gesehen wird. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass man nun Regina Stuber-Schneider abstrafte und statt dessen Peter Grab als Kandidat nominierte.
Diese Nominierung spricht nicht gerade fü die FW. Den Wege des P.Grab sind für mich etwas abenteuerlich, eigentlich konnte er in keiner seiner bisherigen Parteien so richtig Fuß fassen, auch WSA ist ja mehr ein Duett mit seiner derzeitigen Lebensgefährtin. Wenn es halt um die Kohle geht sind die Wege oft verschlungen.