07.01.2018, 12:02
(07.01.2018, 11:48)PuK schrieb: In der Opposition könnte sie sich viel besser profilieren und mehr durchsetzen, gerade im Fall einer von der SPD tolerierten Unions-Minderheitsregierung. Und da schließt sich der Kreis und wir sind wieder bei den Verhandlungspositionen, die leichtfertig und vorzeitig aufgegeben werden.
Dass jemand in der Opposition etwas besser durchsetzen kann ist ein Märchen aus 1001 Nacht. In der Opposition kann man zwar publikumswirksam alle möglichen Forderungen stellen, wohlwissend dass man ja nicht in Regierungsverantwortung steht, aber entschieden wird nun mal von der Regierung, nicht von der Opposition. Und eine Minderheitsregierung wird von der Union kategorisch abgelehnt, also braucht man darauf auch keinen Gedanken verschwenden. Denn gibt es keine GroKo, dann gibt es eben Neuwahlen. Und bei denen ist die Union dann immer noch im Vorteil, der SPD bringen Neuwahlen eher nichts.