23.11.2017, 14:21
Zitat:Schulz' Nein bröckelt
SPD-Chef Schulz spricht heute mit dem Bundespräsidenten. Ein Bündnis mit der Union ist plötzlich nicht mehr ausgeschlossen. Die Verhandlungsposition der Sozialdemokraten wäre zwar ziemlich gut, das Risiko für Schulz jedoch riesig.
[...] Wie Schulz sich auch entscheidet, der Partei droht eine Zerreißprobe. An der Basis gibt es großen Zuspruch für den Oppositionskurs. Um ein neues Bündnis mit CDU und CSU abzusegnen, käme Schulz wohl kaum um ein erneutes Mitgliedervotum herum. Der Ausgang wäre auch bei erfolgreichen Verhandlungen im Gegensatz zu 2013 keinesfalls sicher.
Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Schulz-Nein-...47768.html
Quatsch. Könnte die SPD ihre vollmundig verkündeten Forderungen, die sie aus der Opposition heraus formulierte, bei den Verhandlungen größtenteils durchsetzen, wären die Mitglieder sicher einverstanden. Ärger gäbe es, wenn die Koalition wieder auf wachsweichen Formelkompromissen beruhen würde, mit dem Zweck, den Stillstand weitere Jahre zu zementieren und Merkel und Schulz an der Macht zu halten. Und dieser Ärger wäre berechtigt.
Martin