12.10.2017, 08:22
Zitat:Unternehmer warnen SPD vor Linksruck
Die SPD blickt auf ein desolates Ergebnis bei der Bundestagswahl zurück - und diskutiert über die Ursachen. 300 SPD-nahe Unternehmer warnen die Partei nun vor einem Linksruck. Sie sehen andere Themen als wichtiger an als sozialstaatliche Umverteilung.
[...] Für eine erfolgreiche Neuaufstellung müsse die SPD ein "programmatisches Dilemma" zwischen Weltoffenheit und sozialstaatlicher Umverteilung lösen, urteilte Frenzel. Denn mehr Umverteilung bedeute im Zweifel mehr Anziehungskraft auf Migranten
Quelle: http://www.n-tv.de/politik/Unternehmer-w...79067.html
Aha. Die SPD sollte weniger auf soziale Schwerpunkte setzen, weil deren Umsetzung eine größere Anziehungskraft auf Migranten ausübe. Das ist doppelt interessant: Zum einen, weil ein Zusammenhang zwischen Einwanderung und Attraktivität der Sozialsysteme zugegeben wird, zum anderen, weil man nicht die Zuwanderungspolitik kritisiert, sondern eine bessere Sozialpolitik. Mit anderen Worten: Die Einwanderung als argumentatives Vehikel für den Erhalt des Status Quo der Agenda-Politik. Und dann wundert man sich über die Wahlergebnisse...
Martin