05.10.2017, 09:33
(05.10.2017, 09:21)forest schrieb: Schluß jetzt. Regierung bilden, fertig. Weiß doch jeder, welche Karten jeder in der Hand hält. Muß nicht ausgespielt werden. Übers Wochenende Tee mit Plätzchen, am Montag Verkündung der neuen Regierung, am Dienstag Vereidigung, am Mittwoch Übernahme der Dienstwagen von den Vorgängern.
Keine taktischen Spielchen. Die Niedersachsenwahl juckt nicht. Die SPD ist endlich draußen und darf in 4 Jahren wieder kommen, wenn sie bis dahin einen für voll zu nehmenden Kanzlerkandidaten hat.
Regieren, Leute! Nicht herumwurschteln.
Wäre anzuraten, ja. Wenn man mit der politischen Klasse fühlt.
Denn Neuwahlen würden das ganz starke Gefühl beim Wähler wecken, dass die etablierten Parteien es ja nicht mal hinkriegen, eine Regierung zu bilden, selbst wenn die rechnerische Mehrheit steht. Was das für die AfD (und möglicherweise die Linken, die ja aus der Sicht der Etablierten auch "Unberührbare" sind) bedeuten würde, ist ziemlich klar.
Es könnte aber gut sein, dass sie die Regierungsbildung auch noch verkacken und dann Neuwahlen ausrufen, weil für sie eine Minderheitsregierung ein No-Go ist. Dann müsste ja man mal Inhalte bringen, was aber schwierig ist, weil man nur an Symptomen rumdoktort. Mich würde inzwischen nichts mehr wundern, denn ich sehe deutliche "suicidal tendencies" in der etablierten Politik.