30.09.2017, 20:47
Lindner hat eine angenehm klare und unaufgeregte Sicht auf die Dinge:
Zitat:Der "Bild am Sonntag" sagte er, die Sozialdemokraten würden sich letztlich - ohne Schulz - doch noch für eine Große Koalition öffnen - trotz klarem Bekenntnis zur Opposition. "In der Zeit nach Schulz, also in etwa vier Wochen, werden sich die Sozialdemokraten die Frage neu stellen."
Lindner äußerte erneut sein Unverständnis darüber, dass die SPD nicht für eine Koalition zur Verfügung stehen will. "Die SPD ist vom Wähler klein gemacht worden. Mit den letzten Aussagen von Martin Schulz hat sie sich weiter verzwergt. Eine Partei, die von sich aus jede Gestaltungsoption ausschließt, lässt ihre Wähler alleine", sagte er. Er habe die SPD immer hoch geschätzt, weil sie seit 1919 stets das Staatswohl über Parteiinteressen gestellt habe. "Martin Schulz hat die Traditionslinie gebrochen", bilanzierte Lindner.
http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...70794.html