28.09.2017, 17:53
(28.09.2017, 17:24)Sophie schrieb: Das Bewusstsein für die Gefährlichkeit kam keineswegs erst deutlich später.
Sagt Ihnen Hartmut Gründler etwas?
Hartmut Gründler war ein Umweltschutzaktivist, der sich entschieden gegen die FALSCHINFORMATION zu den Gefahren der Kernkraft durch die Regierung Schmidt wandte und sich, da er kein Gehör fand, in letzter Konsequenz am 21.11.1977 während des SPD-Parteitages in Hamburg selbst verbrannte. Auf seinen Sarg ließ er das Buch von Helmut Schmidt 'Als Christ in der politischen Entscheidung' nageln.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/at...25582.html
Ick könnt Dir knutschen......
DER kam mir auch gerade in den Sinn, wenn man es genau betrachtet, dann hat Schmidt den ersten Sinnverrat der Sozialdemokratie begangen, denn er hat mit dem gezielten Fälschen von Fakten angefangen, da war es nur konsequent, dass der weniger von moralischen Ambitionen getriebene Kohl genau da weitergemacht hat.
Allen halbwegs denkfähigen Menschen war seit Strauß klar, dass es ausschließlich darum ging, Deutschland ein Atomwaffenpotential zu verschaffen, auf das man zurückgreifen könnte, wenn der Ami sich nicht für Deutschland im Fall einer "DDR"-Invasion pulverisieren lassen wollte.
Strauß und Schmidt hatten offenbar weniger Skrupell, ihre Heimat zur atomaren Wüste zu wandeln, als sich dem verhaßten "Sozialismus" auszuliefern.
Davon abgesehen hatte ich als jemand, der Christian Klar verdammt ähnlich sah, alle 20 Minuten eine MP im Gesicht. Und das nur, weil sich endlich jemand dazu durchgerungen hatte, stinkende SS-Leute aus dem öffentlichen Leben zu entfernen. Wenn die es nicht getan hätten......
Ich war 76 wegen Brandts Kniefall in den Verein eingetreten, und habe die Partei erinnerlich kein einziges Mal gewählt, denn das Fanal von Gründler hatte mir die Augen geöffnet, wie weit nach rechts sich die SPD nach Brandt begeben hatte.
@FCAler, ich hatte nicht Partei ergriffen, um Beiträge zu bezahlen, ich wollte politisch aktiv sein. Zuallererst gegen Krieg, dann gegen die Umweltzerstörung (wer damals aus Holland kommend Richtung Düsseldorf fuhr, was recht häufig vorkam, konnte die Schwefelglocke über dem Ruhrgebiet nicht übersehen, und wenn wir zur buckeligen Verwandschaft zum Sippentreffen nach Sterkerade fuhren, konne man die Fenster während der Fahrt nicht öffnen, ohne tränende Augen zu bekommen.)