28.09.2017, 16:16
(28.09.2017, 14:12)bbuchsky schrieb: Exakt!
Schmidt ist nicht nur bei der RAF reaktionär geworden, er hat in einem Akt der "proaktiven" Selbstentmündigung die Stationierung von Atomwaffen im Land protegiert. Das ging und geht gar nicht!
Zudem hat der den "Pommesbudendeal" von Atomminister Strauß fortgeführt. Darunter verstehe ich die elende Bereitschaft, einer monopollastigen Industrie die Betriebserlaubnis für den Betrieb von AKW´s zu erteilen, die jeder Pommesbude ohne vorgelegtes Entsorgungskonzept und ebensolche Anlagen mit gutem Grund vorenthalten worden wäre.
In dem von Schmidt ohne Not angelegten Sumpf treiben wir noch heute!
Jetzt kriegt euch mal wieder ein. Zum einen ist das RAF-Thema nicht unbedingt ein Kernthema der Sozialdemokratie und die Reaktionen waren sicherlich auch den Erfahrungen von 1972 geschuldet, zum anderen muss man bei der Bewertung der Kernkraft den Kontext der Zeit berücksichtigen. Damals gab es ja sogar Pläne, Autos mit Atomkraft zu betreiben. Das Bewusstsein für die Gefährlichkeit und die Folgelasten kam erst deutlich später. Als die Grünen in den BT einzogen, hieß der Kanzler bereits Kohl.
Martin