03.02.2018, 19:07
(03.02.2018, 18:52)PuK schrieb: Ja. Es ist so schwer zu verstehen.Was soll ich zeitlich einordnen? Gewalt an Frauen passiert jeden Tag tausende Male. Das hat doch nichts mit der MeToo-Debatte der VIPs zu tun! Jetzt ging es um die neue Kampagne und den einseitigen, pauschalisierenden Anschuldigung dieser Mädels.
Weil alles so schwurbelig, so unkonkret, ist. "Schon immer" hilft niemandem, wenn er etwas zeitlich einordnen soll. Und dass "alles" "schon immer" so war, hilft niemandem weiter. Selbst bei guten Willem nicht.
Sie müssen schon wenigstens genau benennen, was Sie stört und wann das war. Damit man sich mit Ihrem Problem nachträglich überhaupt noch beschäftigen kann. Und dass das dann nach so langer Zeit sowieso aus grundsätzlichen Gründen (Zeitablauf!) schwierig ist, wurde weiter oben auch lang und breit erläutert.
Vom juristischen Standpunkt her ist das also alles ziemlich aussichtslos. Dazu fehlen nach so langer Zeit einfach die Fakten. Was jetzt noch geht, ist Rufmord. Mit Vorwürfen, die stimmen können oder auch nicht. Das kann man jetzt nicht mehr nachprüfen. Aber die Betroffenen, also die angeblichen "Täter", sind jetzt die eigentlichen Opfer. Denn so ein Vorwurf reicht. Er muss gar nicht bewiesen werden, um die Existenz des Beschuldigten zu zerstören.
Wie oft muss man das jetzt eigentlich noch ausführen, damit das in die Hirne von manchen Leuten reingeht? Das ist doch völlig offensichtlich.
Es wird einfach (mal wieder) Zeit, dass man/frau grundsätzlich über männliche Gewalt diskutiert und nicht so tut, als wäre das ein neues Phänomen, dass es jetzt erst mit dem Zuzug von jungen Flüchtlingen gibt. Die sollten lieber bei ihrer Partnerwahl sehr vorsichtig sein (da droht die größte Gefahr) und nicht Angst verbreiten, dass sich Frauen nicht mehr auf die Straße trauen können.