11.01.2018, 16:38
(11.01.2018, 16:29)PuK schrieb: Was das "mir" in "Mein Bauch gehört mir" aber vernachlässigt ist, dass zur Entstehung einer Schwangerschaft die Handlungen zweier Personen erforderlich sind. Meistens einvernehmliche Handlungen. Das werdende Kind ist genauso das Kind des Vaters wie das Kind der Mutter. Aus biologischen Gründen ist eben nur ein Partner in der Lage, ein Kind auszutragen, kommt aber gar nicht in diese Verlegenheit ohne die Mitwirkung des anderen Partners, der am Ergebnis zu 50 % beteiligt ist, auch genetisch. Richtig wäre also gewesen "Mein Bauch gehört uns." Die Bewegung hat aber versucht, "unauffällig" auch gleich den Vater des Kindes von der Mitwirkung an der Entscheidung über die Zukunft des werdenden Lebens auszuklammern.
Das sehe ich jetzt nicht so problematisch.
Für mich drückt diese einprägsame Formel knapp und bündig aus, dass es auch bei einem Paar letztlich die Frau ist, die entscheiden soll und/oder muss, ob sie das Kind austragen will oder nicht.