07.11.2016, 11:36
(07.11.2016, 11:24)_solon_ schrieb: Oh - ich kann mir das noch gut vorstellen.
Etwas aus meiner Jugend: meine ersten Aufnahmen gingen nicht über irgendein Kabel. Ich habe vor dem Radio ein Mikrophon plaziert das am Tonband TK "nochwas" angeschlossen war - und wehe meine Mutter platzte während einer Aufnahme ins Zimmer oder die Ansager haben immer ins Ende einer Aufnahme reingequatscht.....
Ersetze "Tonbandgerät" durch "Privileg"-Kassettenrecorder (DDR-Fertigung mit eingebautem Kondensator-Micro, das vorwiegend Gehäuseschwingungen aufnimmt), dann war das bei mir so ähnlich.
Zur Frank-Marino-Zeit arbeiteten wir aber schon mit guten CrO2-Kassetten von Maxell (XLII, XLIIS) oder TDK (SA oder SA-X) und Dolby-C.
Die musikalische Grundlage für meine Hassliebe zum Schlager wurde aber durch ein Spulentonband und alte Bänder meines Vaters gelegt. Ein Simonetta TB-11 (die Simonettas waren wohl Grundig-Geräte für den Quelle-Versand). Mit Röhren, das entwickelt seine Tonwiedergabe nach dem Einschalten schön langsam in einem Zeitraum von 60 Sekunden etwa und hat dann einen wunderbaren Klang (Mono), v.a., wenn man externe Lautsprecher anschließt. Schwer wie ein Hohlblockstein. Das Gerät habe ich immer noch, kann mich nicht davon trennen, auch weil es voll funktionsfähig ist.