15.12.2017, 18:13
(15.12.2017, 17:41)forest schrieb: Den Radsport finde ich öde. Die Querfeldeiner vielleicht etwas besser. Pure Schinderei, aber bitte, wers mag.
Keine Technik, kaum Körperbeherrschung, stupides Strampeln, allenfalls sich die Kräfte einteilen können.
Es gibt wohl kaum eine Sportart (vom Laufen mal abgesehen), bei der geschicktes Doping und der Erfolg enger zusammenhängen, als der Radsport. Da mit Radfahren zudem immer noch richtig Geld verdient werden kann, ist institutionelles Doping dort unvermeidlich.
Deswegen hinkt auch der Vergleich mit dem Fußball: Dort kommen zur körperlichen Fitness noch die technischen Fähigkeiten, die Kreativität und das taktische Verständnis der Spieler und - ganz wichtig - der Trainer, der das komplexe Ganze noch auf die richtige Bahn bringen muss. Auf höchstem Niveau entscheidet allerdings oft die körperliche Verfassung zwischen Sieg oder Niederlage. Deswegen und wegen der gewaltigen Kapitalmengen dürfte auch der Fußball von Doping verseucht sein. Die spanische Schule (derzeit auf der Insel aktiv) lässt grüßen.