14.12.2017, 12:11
(14.12.2017, 10:27)Sophie schrieb: Vllt. ist das gar nicht so verwunderlich - zumindest bei Asthma. Allergien sind heute nicht selten. Dass ein stark beanspruchter Körper anfälliger ist, ist bekannt. Kommt man mit den Allergenen häufig in Kontakt (und das tun Radfahrer nunmal, indem sie täglich stundenlang durch die Landschaft strampeln), kann das zu Asthma führen.
Soweit würde ich mich nicht daran stören.
Aber es gibt deshalb entsprechende Vorschriften und wenn Herr Froome das Doppelte des Grenzwertes nachgewiesen wird, dann muss ihm wenigstens der Sieg bei der Vuelta aberkannt werden, das ist das Allermindeste. Die Ausrede mit dem Arzt, der ihm dies und das empfohlen habe ist ein alter Hut, kann nicht zur Exculpation dienen, da jeder Sportler selbst dafür verantwortlich ist, was er im Körper hat. Sonst könnte man die Verfolgung von Doping gleich sein lassen. Froome sagt ja auch, er wisse genau wie das Zeug wirke und er habe den Grenzwert im Auge. Wenn er unter Einhaltung des Grenzwertes nicht mehr den Berg raufkommt, muss er halt absteigen und sich nicht selbst eigene Regeln genehmigen.
Unsympathischer Zeitgenosse, wie einst Lance Armstrong. Gleiches Kaliber.
Gibt es überhaupt ein Spitzenfahrer im Straßenradsport der kein Asthma hat?
Asthma ist doch die Voraussetzung um im Straßenradsport erfolgreich zu sein.