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Ehemaliges Osram-Werk vor dem Aus
#1

Die Chinesen wollen Ledvance aufgeben. 650 Mitarbeiter stehen vor der Entlassung

http://www.augsburger-allgemeine.de/wirt...12056.html 

Osram in Schwabmünchen dagegen geht es prächtig. Man investiert.

http://www.augsburger-allgemeine.de/wirt...83121.html 
#2

Das war abzusehen. Wenigstens kann man dort wieder ein paar hundert Wohnungen bauen.
#3

(10.11.2017, 20:57)leopold schrieb:  Das war abzusehen. Wenigstens kann man dort wieder ein paar hundert Wohnungen bauen.

Manchmal bin ich mir bei Ihnen nicht sicher ob das eine Form von subtilem Zynismus ist, oder die Naivität von jemandem, der die Verhältnisse der realen Welt nicht mehr kennt. 

Wenn da Wohnungen gebaut werden, dann irgend ein Palais- oder Residenz-Kram im Townhouse-Stil der gehobenen Preisklasse, natürlich ETW. Vor kurzem habe ich einen Artikel verlinkt, in dem erklärt wurde, dass städtischer und stadtnaher Grund inzwischen zu teuer für Mietimmobilien ist. Wenn also diese ETWs weitervermietet werden, dann sicherlich zu Preisen, die vielleicht für Münchenpendler erschwinglich sind, aber sicher nicht für den Durchschnittsaugschburger und am allerwenigsten für die Ex-Osram Mitarbeiter in spe. Ein befreundeter Makler hat mir übrigens gesteckt, dass direkt gegenüber beim ehem. Obi-Markt auch Wohnungen gebaut werden sollen, ebenfalls gehobene Klasse.

Martin
#4

(10.11.2017, 22:14)Martin schrieb:  Manchmal bin ich mir bei Ihnen nicht sicher ob das eine Form von subtilem Zynismus ist, oder die Naivität von jemandem, der die Verhältnisse der realen Welt nicht mehr kennt. 

Wenn da Wohnungen gebaut werden, dann irgend ein Palais- oder Residenz-Kram im Townhouse-Stil der gehobenen Preisklasse, natürlich ETW. Vor kurzem habe ich einen Artikel verlinkt, in dem erklärt wurde, dass städtischer und stadtnaher Grund inzwischen zu teuer für Mietimmobilien ist. Wenn also diese ETWs weitervermietet werden, dann sicherlich zu Preisen, die vielleicht für Münchenpendler erschwinglich sind, aber sicher nicht für den Durchschnittsaugschburger und am allerwenigsten für die Ex-Osram Mitarbeiter in spe. Ein befreundeter Makler hat mir übrigens gesteckt, dass direkt gegenüber beim ehem. Obi-Markt auch Wohnungen gebaut werden sollen, ebenfalls gehobene Klasse.

Martin

Wohnungen sind Wohnungen. Bei den Mieten wachsen die Bäume in Augsburg nicht in den Himmel.
#5

(10.11.2017, 22:14)Martin schrieb:  Manchmal bin ich mir bei Ihnen nicht sicher ob das eine Form von subtilem Zynismus ist, oder die Naivität von jemandem, der die Verhältnisse der realen Welt nicht mehr kennt. 

Wenn da Wohnungen gebaut werden, dann irgend ein Palais- oder Residenz-Kram im Townhouse-Stil der gehobenen Preisklasse, natürlich ETW. Vor kurzem habe ich einen Artikel verlinkt, in dem erklärt wurde, dass städtischer und stadtnaher Grund inzwischen zu teuer für Mietimmobilien ist. Wenn also diese ETWs weitervermietet werden, dann sicherlich zu Preisen, die vielleicht für Münchenpendler erschwinglich sind, aber sicher nicht für den Durchschnittsaugschburger und am allerwenigsten für die Ex-Osram Mitarbeiter in spe. Ein befreundeter Makler hat mir übrigens gesteckt, dass direkt gegenüber beim ehem. Obi-Markt auch Wohnungen gebaut werden sollen, ebenfalls gehobene Klasse.

Martin

Da muss man nichts 'gesteckt' bekommen, um zu wissen, dass beim Obi Reichenberger Straße Wohnungen entstehen könnten.

http://www.augsburger-allgemeine.de/augs...97312.html 

Grundsätzlich ist es ja so, dass neu gebauter Wohnraum - auch wenn er teuer ist - eine gewisse Entlastungwirkung hat, weil dann Menschen, die sich was Besseres leisten können, günstigeren frei machen. Also kauften wir uns beispielsweise eine dieser wohl entstehenden Wohnungen neben meinem KIESER-Training, was echt praktisch wäre im Hinblick aufs Älterwerden, könnten wir unsere Wohnung in Haunstetten vermieten und natürlich zu einem günstigern Mietzins als er dort anfallen würde. Konjunktiv.

Da Augsburg Zuzugsregion ist, sieht es natürlich wieder anders aus. Denn die Münchner, die dort nix mehr finden oder es sich nicht leisten wollen, die kommen jubilierend an den Lech. Waaas nur 14 Euro Miete für diese tolle neue Wohnung direkt an demselben. Da kann dann der Augsburger nicht mehr mithalten, der durchschnittliche.

Wobei es andererseits für Augsburg, das ja unter seiner geringen Kaufkraft leidet, durchaus nicht schlecht ist, wenn es einkommensstärkere Neubürger begrüßen kann.

Alles hat zwei Seiten - nur die Wurst hat drei. So oder so ähnlich.
#6

(11.11.2017, 04:48)Sophie schrieb:  Da muss man nichts 'gesteckt' bekommen, um zu wissen, dass beim Obi Reichenberger Straße Wohnungen entstehen könnten.

http://www.augsburger-allgemeine.de/augs...97312.html 

Grundsätzlich ist es ja so, dass neu gebauter Wohnraum - auch wenn er teuer ist - eine gewisse Entlastungwirkung hat, weil dann Menschen, die sich was Besseres leisten können, günstigeren frei machen. Also kauften wir uns beispielsweise eine dieser wohl entstehenden Wohnungen neben meinem KIESER-Training, was echt praktisch wäre im Hinblick aufs Älterwerden, könnten wir unsere Wohnung in Haunstetten vermieten und natürlich zu einem günstigern Mietzins als er dort anfallen würde. Konjunktiv.

Da Augsburg Zuzugsregion ist, sieht es natürlich wieder anders aus. Denn die Münchner, die dort nix mehr finden oder es sich nicht leisten wollen, die kommen jubilierend an den Lech. Waaas nur 14 Euro Miete für diese tolle neue Wohnung direkt an demselben. Da kann dann der Augsburger nicht mehr mithalten, der durchschnittliche.

Wobei es andererseits für Augsburg, das ja unter seiner geringen Kaufkraft leidet, durchaus nicht schlecht ist, wenn es einkommensstärkere Neubürger begrüßen kann.

Alles hat zwei Seiten - nur die Wurst hat drei. So oder so ähnlich.

Ich hätte es nicht schöner ausdrücken können - ist ja kein Hexenwerk, das Spiel von Angebot und Nachfrage. Leid können einem die Münchenpendler allerdings schon tun. Ich möchte nicht jeden Tag zwei bis drei Stunden auf der Autobahn oder in überfüllten Zügen zubringen.
#7

(11.11.2017, 04:48)Sophie schrieb:  Wobei es andererseits für Augsburg, das ja unter seiner geringen Kaufkraft leidet, durchaus nicht schlecht ist, wenn es einkommensstärkere Neubürger begrüßen kann.

Alles hat zwei Seiten - nur die Wurst hat drei. So oder so ähnlich.

Hm; wenn die Miete und die Monatskarte bzw. Tankstelle bezahlt sind, ist der einkommensstärkere Neubürger dem eingeborenen Datschi kaufkraftmäßig angeglichen.
#8

(11.11.2017, 11:05)forest schrieb:  Hm; wenn die Miete und die Monatskarte bzw. Tankstelle bezahlt sind, ist der einkommensstärkere Neubürger dem eingeborenen Datschi kaufkraftmäßig angeglichen.

Aber nur kkmäßig, sonst fehlt ´s weiterhin um die ganze Berliner Allee = B 2!

Datat i sang ...
#9

(11.11.2017, 11:05)forest schrieb:  Hm; wenn die Miete und die Monatskarte bzw. Tankstelle bezahlt sind, ist der einkommensstärkere Neubürger dem eingeborenen Datschi kaufkraftmäßig angeglichen.

Mit Miete und Monatskarte zusammen kommt der Neubürger vielleicht auf 50% der in München inzwischen aufgerufenen Mietpreise.

Martin
#10

Zitat:Ein Skandal: Osram in Augsburg wurde Opfer von Missmanagement

Denn schon als das Werk und Osram noch zum Riesen Siemens gehörten, wurde es mit technologischer Nichtbeachtung gestraft. Nach Augsburg wurden trotz aller inständigen Bitten von Betriebsräten und Politikern einfach kaum Zukunftsprodukte wie LEDs, also Leuchtdioden, vergeben....
Ein Skandal: Osram in Augsburg wurde Opfer von Missmanagement.

[...] Stattdessen wurde Regensburg zum Hightech-Stützpunkt mit LED-Produktion ausgebaut.

Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/wirt...16661.html 

Die Autorin irrt. Das war nicht Missmanagement, sondern Absicht. Siemens ist traditionell stark vertreten in Städten wie München, Regensburg, Erlangen usw., hatte aber noch nie größere Ambitionen in Augsburg. Die neue Technologie kam somit folgerichtig nach Regensburg und nicht nach Augsburg. Regensburg war schon immer eine Hochburg der Elektrosparte von Siemens. Fraglich ist, ob die Politik hier vielleicht hätte mehr machen können. Aus Sicht der Firma ist es sicher richtig, die LED-Branche nach Regensburg zu verlagern.

Martin
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