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Das Capitol heißt jetzt Weißer Hase
#71

(06.11.2017, 18:15)Lumpensammler schrieb:  Hab ich mich auch schon gefragt, die Antwort ist aber vergleichsweise einfach: Weil sie im Stadtrat hocken. Vetternwirtschaft…

Und Mitglied der CSU sind, und da meine ich nicht nur den Dietz ... auch den Seferi.
#72

(06.11.2017, 18:08)Radetzky schrieb:  Zielführender ist die Frage, warum einige Gastronomen in Augsburg so viel Handlungsfreiheit haben?

Oberbürgermeister Gribl macht ja sogar Werbung für die Seferi-Brüder. Oder er hat das Grußwort in deren Biergartenführer aus Versehen geschrieben, weil er gemeint hat, dass es da um alle Augsburger Biergärten geht? [Bild: http://fs5.directupload.net/images/161203/dnewluyd.gif ] Das wäre dann aber ganz schön peinlich, oder?

http://gzo.dreischwabenkueche.de/wp-cont...RZ_web.pdf 
#73

(06.11.2017, 18:24)Serge schrieb:  Und Mitglied der CSU sind, und da meine ich nicht nur den Dietz ... auch den Seferi.
Einen ähnlichen Weg scheint der Betreiber der Kantine zu gehen.
#74

(06.11.2017, 17:41)Lumpensammler schrieb:  Besonders gern saß ich im oben im Balkon, nicht unten im Parkett.

Schade um's Capitol. Schade um den Filmpalast, unvergessen die Eisverkäuferinnen. Die Kinos, deren Atem lange genug war, den Hype um die Multiplex-Kinos zu überleben (das Cinestar im Fuggerstadt-Center hat ja eh ziemlich bald wieder zugemacht), erleben jetzt ihre Renaissance.

Richtig. Um das KINO ist es schade. Ebenso ums Thalia, das aber als Café wenigstens bestens läuft. Da sind die, die so beklagen, dass die Institution verschwindet aber offenbar nicht mehr ausreichend oft hineingegangen. Doch lieber in die modernen 'Plexe'.
#75

(06.11.2017, 18:03)Don Cat schrieb:  Wie wahr ...
Kannst du dich noch an deinen ersten "harten" Film erinnern?
Bei mir: Die hard 1 mit 15 Blush

Ich sah dort den ersten 3-D-Film. Das war Anfang der 70er. Ich hätte da noch gar nicht reingedurft, er war ab 16 oder 18. Es war ein Horrorfilm und man hatte das Gefühl, das Blut  von der aufgespießten Innerei des Opfers tropft einem auf den Schoß. Ich brauchte so was nie wieder.
#76

(06.11.2017, 18:08)Radetzky schrieb:  Hallo,

das Haus am Judenberg 2 wurde im 16. Jahrhundert gebaut. (Nicht im 15. Jahrhundert, wie es im Augsburg Wiki steht) Ende des 19. Jahrhunderts war darin das Cafe Mercur. Kinos gab es zu der Zeit noch nicht in Augsburg. Aber im Cafe Mercur gab es Filmvorführungen. Film-/Kino-Historisch ist das Haus durchaus von Bedeutung. Wohl 1908, wurde nach Beratung durch den damaligen Magistrat beschlossen, ein erstes Kino einzurichten. In den 20er-Jahren hieß es dann wohl Capitol. Das Kino hatte damals eine große Bedeutung. Vielleicht wie heute das Internet. Denkmalschutz gab es in den 20er-Jahren nicht. Aus heutiger Sicht ist die Demontage des Schriftzugs schon eine diskutable Sache. Zielführender ist die Frage, warum einige Gastronomen in Augsburg so viel Handlungsfreiheit haben?

Ich kann diese Bevorzugung nicht erkennen. Können Sie Beispiele nennen, bei denen jemand anderem versagt wurde, sein Geschäft/Lokal so zu benennen, wie es ihm vorschwebt, weil aus Denkmalschutzgründen ein anderer Name beibehalten werden sollte?

Ich kann nur nochmal betonen, dass mit dem Schriftzug Capitol am Giebel noch ausreichend auf den Bezug zu der Kinoepoche hingewiesen ist und dass aus meiner Sicht und nach meinem Verständnis eine Leuchtreklame im Ensemblebereich Maximilianstraße niemals selbst Denkmalcharakter erlangen kann, weil das völlig widersinnig wäre - erst etwas quasi nur zu dulden und dann plötzlich zu sagen: Aber jetzt wollen wir es nicht mehr weg haben.

Es gibt genügend Eingriffe durch den Denkmalschutz, die jeden Eigentümer eines Denkmal massiv reglementieren und belasten. Nun auch noch vorschreiben zu wollen, wie ein Geschäft zu heißen hat, das ist ein so massiver Eingriff, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass man damit rechtlich durchkommen kann.
#77

(06.11.2017, 19:06)Sophie schrieb:  Richtig. Um das KINO ist es schade. Ebenso ums Thalia, das aber als Café wenigstens bestens läuft. Da sind die, die so beklagen, dass die Institution verschwindet aber offenbar nicht mehr ausreichend oft hineingegangen. Doch lieber in die modernen 'Plexe'.

...und vor allem um ´s Emelka. Da konnte man im Vorraum, besser klingt vllt. Foyer,
Tischtennis spielen, vor und nach ´m Gucken! Wer hatte schon eine TTplatte zuhause.....
#78

(06.11.2017, 19:21)Lueginsland schrieb:  ...und vor allem um ´s Emelka. Da konnte man im Vorraum, besser klingt vllt. Foyer,
Tischtennis spielen, vor und nach ´m Gucken! Wer hatte schon eine TTplatte zuhause.....

Ja, da habe ich auch schon Tischtennis gespielt. Und Flipper und Billard.
#79

(06.11.2017, 19:24)Sophie schrieb:  Ja, da habe ich auch schon Tischtennis gespielt. Und Flipper und Billard.

Die Schläger noch mit Korkbelag, dafür ohne "sweetspot" (kannten wir gar nicht)
#80

(06.11.2017, 19:19)Sophie schrieb:  Ich kann diese Bevorzugung nicht erkennen. Können Sie Beispiele nennen, bei denen jemand anderem versagt wurde, sein Geschäft/Lokal so zu benennen, wie es ihm vorschwebt, weil aus Denkmalschutzgründen ein anderer Name beibehalten werden sollte?

Ich kann nur nochmal betonen, dass mit dem Schriftzug Capitol am Giebel noch ausreichend auf den Bezug zu der Kinoepoche hingewiesen ist und dass aus meiner Sicht und nach meinem Verständnis eine Leuchtreklame im Ensemblebereich Maximilianstraße niemals selbst Denkmalcharakter erlangen kann, weil das völlig widersinnig wäre - erst etwas quasi nur zu dulden und dann plötzlich zu sagen: Aber jetzt wollen wir es nicht mehr weg haben.

Es gibt genügend Eingriffe durch den Denkmalschutz, die jeden Eigentümer eines Denkmal massiv reglementieren und belasten. Nun auch noch vorschreiben zu wollen, wie ein Geschäft zu heißen hat, das ist ein so massiver Eingriff, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass man damit rechtlich durchkommen kann.

In dem Beitrag von ihnen, auf den ich Bezug genommen haben, haben sie anders argumentiert. Dort ging es um den Denkmalschutz damals. Damals gab es keinen Denkmalschutz. Deswegen konnte der Denkmalschutz auch nicht eingreifen, weil es ihn nicht gab. Jetzt gibt es ihn und es sind annähernd hundert Jahre vergangen. Der Schriftzug "Capitol" ist also seit dem Zeitraum Teil des "Ensembles Altstadt Augsburg". Sie müssen das auseinanderhalten: Das eine ist Denkmalschutz/Ensembleschutz/Wiedererkennung/Marke usw. Wer kein Sinn für Nostalgie hat, wenig empathisch ist oder wem das schlicht egal ist, ob da Holzhütten stehen oder Steinhäuser, der hat mit solchen Dekonstruktionen natürlich keine Probleme. Die Sache dürft inhaltlich aber ganz einfach sein: Die Seferis gehen zur Behörde, tragen vor, was sie wollen; unter anderem die Benennung des neuen Lokals, mit der Bedingung den Schriftzug "Capitol" abzunehmen und das Lokal "Zum weißen Hasen" zu nennen. Nun kann die Behörde dem zustimmen oder nicht, weil der Denkmalschutz bestimmt, was schutzwürdig ist oder nicht. Scheinbar ist es der Schriftzug "Capitol" nicht denkmalschutzwürdig und der historische Bezug zur Augsburger Kinogeschichte interessiert die Leute von der Stadt nicht. Fertig. Clevere Unternehmer erkennt man daran, dass sie Lücken in den Vorschriften erkennen und diese für sich nutzen. Die Seferis sind clevere Geschäftsleute. Das ist moderner Zirkus. Wenn die Zirkusleute machen können was sie wollen, dann sieht die Stadt irgendwann anders aus. Nun gibt es aber eine ganze Menge Menschen die an der Stadt hängen und Veränderungen, gerade wenn das schnelllebige Gastronomiegewerbe die Veränderung bewirkt, nicht nachvollziehen können. Und das Augsburger Gastrogewerbe ist in Teilen, nicht in Gänze, ein politisch gut vernetztes Gebilde. Man kann sich vorstellen, dass die Augsburger, kommt der Schriftzug weg, mit den Füßen bei den Seferis abstimmen. Das ist dann Pech.
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