02.11.2017, 18:35
(02.11.2017, 18:01)Serge schrieb: Und nein, es ist jetzt nicht Wahlkampf, ob Brecht Kommunist oder Antisemit oder sonst was gewesen ist, ist daher eigentlich egal. Aber man sollte dazu stehen, dass er das Eine oder Andere war, und dazustehen, wenn man ihn schon als Marke präsentieren will. Er war eben. Nicht nur der amüsante bis
...ist das absichtlich unterbrochen? Kaum vorstellbar.
Wenn ich Serge recht verstehe, zielt er auf eine allgemein sich durchsetzende Banalisierung des öffentlichen Raums in all seinen Darreichungsformen ab, ob rein räumlich (städtebaulich) oder weiter gefasst in einer zunehmend dürftigen Geisteshaltung und ihrem Duchdringungsvermögen durch alle Bewandtnisse des menschlichen Seins.
Allerdings und einschränkend ist das nichts Neues. Aber das coffee-to-go- und streetfood-culture-Gedöns dönert das seit geraumer Zeit überzeugend rüber. Kein Triebaufschub mehr, die räudigen Hund und Katzn, keine Disziplin. Wenns das d'Leit wollen, bevor sie verrecken, sollen sie es haben. Aber sie verrecken nicht sogleich. Das ist das bis jetzt ungelöste Problem.