12.04.2018, 11:51
(12.04.2018, 00:42)Sophie schrieb: Genoss heute ein paar Sonnenstrahlen am idyllischen Gestade des neu befestigten Sees.
Man kann Frau Wagner und Herrn Schafitel und allen anderen Engagierten gar nicht genug danken, dass sie sich so auf die Hinterbeine gestellt haben als man den See 'renovieren' wollte, indem man wie heute überall üblich Steine reinwirft und nebenbei die schattenspendenden Buchendächer abholzt.
Da echauffiert man sich über Frevel an Denkmälern und übersieht, dass der Stempflesee auch eines ist - ein Parkdenkmal.
Jetzt sieht er wieder aus, wie er aussehen soll. Und wie so oft war die Lösung gaaaaaanz einfach. Statt Ablassen des Wassers und Aushub von Tonnen belasteten Schlamms, damit man die alten Holzpfähle rausziehen könne - kam irgendwer (ja wer eigentlich) auf die geniale Idee, einfach ein wenig Wasserfläche zu opfern, dafür den Weg breiter zu machen, die alten Pflöcke drin zu lassen, neue davor zu setzen und das ganze auszubetonieren. Ihm gehört ein Verdienstorden verliehen.
Ja, da darf nun der Zigeunerbach (darf man den noch so nennen) in einen ansehnlichen See münden.
Ein paar "Engagierte," man und vor allem frau hat (haben) sich damals die Finger wund getippt.
Leider wurden für die 565 Pfosten (3,70 m lang) wohl sehr hartes Eichenholz verwendet,
aber eben nicht Robinie (Akazie) mit doppelter Brinellhärte = wesentlich längerer Haltbarkeit.
Mir Schwoba: "was koscht ´s, des braucht ´s net!"
Das größere Problem beim Entfernen der alten Holzpfähle wäre entstanden,
weil dann "belastetes" Seewasser (verrottete Essensreste aus der verbotenen Überfütterung der "Wasservögel")
wegen der Lockerung in ´s Grundwasser gelangt wäre.
Nicht auszudenken: Augsburg WasSerLeben-Unesco-Welterbe gefährdet!