09.10.2017, 15:01
Da springt mir doch bei der (fast) alltäglichen Lektüre der NachDenkSeiten , die immer einen guten und repräsentativen Überblick über die deutsche Presselandschaft ermöglichen, ein Spiegel-Artikel ins Auge, den ich original verlinke.
Polizei hat keine Beweise für Hinterhalt im Schanzenviertel
Aha ... soso ... da ließ man also der Eigendynamik einer hochemotionalen politisch motivierten Demo gegen den G20-Gipfel freien Lauf, sah zu und bauschte so die im Schanzenviertel bei Demos "üblichen" Krawalle mit den "üblichen" Sachschäden zu "bürgerkriegsähnlichen" Zuständen mit "lebensgefährlichen Hinterhalten" für die Polizei auf.
Warum wohl?
Standen da nicht Wahlen an?
Sollte mit den geduldeten (vielleicht sogar gewollten) Auswüchsen dieser Demo die gesamte Linke diskredidiert werden?
Warum wurden denn keine Beweismittel sichergestellt?
Warum wurden keine gefunden?
Ließ etwa die Polizei die Demonstranten am nächsten Tag die Beweismittel entfernen und sah zu?
Fragen über Fragen.
Man sollte Herrn Scholz mal richtig in den Schwitzkasten nehmen.
Polizei hat keine Beweise für Hinterhalt im Schanzenviertel
Zitat:Beim G20-Gipfel in Hamburg verwüsteten Randalierer ein ganzes Viertel - die Polizei sah stundenlang tatenlos zu. Neue Erkenntnisse schüren Zweifel an der bisherigen Rechtfertigung der Einsatzführer.
In einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linken-Abgeordneten Christiane Schneider hat die Hamburger Innenbehörde eingeräumt, dass sich ihre Darstellung der G20-Krawalle in wesentlichen Punkten nicht beweisen lässt. Außerdem musste die Behörde frühere Angaben zu Vorfällen während des Gipfels Anfang Juli korrigieren. Das Dokument liegt dem SPIEGEL vor.
Im Kern geht es um die Ereignisse in der Nacht vom 7. auf den 8. Juli im Viertel Sternschanze. Damals griff die Polizei über Stunden nicht ein, als Randalierer Barrikaden anzündeten und Geschäfte plünderten. Erst Spezialeinsatzkommandos (SEK) bekamen die Lage in den Griff.
Es habe Lebensgefahr für die Beamten bestanden , so rechtfertigte die Polizeiführung das Zögern. Man habe Erkenntnisse gehabt, wonach sich Gewalttäter auf Dächern in der Straße Schulterblatt versammelt hätten, um die Polizei mit Steinen, Gehwegplatten, Eisenstangen und Molotowcocktails zu bewerfen.
Auf die Frage, wie viele dieser Gegenstände als Beweismittel gesichert wurden, teilte die Behörde nun mit: "nach derzeitigem Kenntnisstand keine".
Eisenstangen, Paletten und große Steine, mit denen die Spezialkräfte aus einem umkämpften Haus am Schulterblatt 1 beworfen worden sein sollen, habe man ebenfalls nicht gefunden. Hinweise auf "selbstgemachte Eisenspeere", mit denen sich Gewalttäter angeblich bewaffnet hatten, seien nicht bestätigt worden.
Aha ... soso ... da ließ man also der Eigendynamik einer hochemotionalen politisch motivierten Demo gegen den G20-Gipfel freien Lauf, sah zu und bauschte so die im Schanzenviertel bei Demos "üblichen" Krawalle mit den "üblichen" Sachschäden zu "bürgerkriegsähnlichen" Zuständen mit "lebensgefährlichen Hinterhalten" für die Polizei auf.
Warum wohl?
Standen da nicht Wahlen an?
Sollte mit den geduldeten (vielleicht sogar gewollten) Auswüchsen dieser Demo die gesamte Linke diskredidiert werden?
Warum wurden denn keine Beweismittel sichergestellt?
Warum wurden keine gefunden?
Ließ etwa die Polizei die Demonstranten am nächsten Tag die Beweismittel entfernen und sah zu?
Fragen über Fragen.
Man sollte Herrn Scholz mal richtig in den Schwitzkasten nehmen.