(23.09.2017, 17:10)bbuchsky schrieb: Ich weiss, es langweilt, aber ohne Abkehr von religiös motivierten "Reproduktionsmustern" (unkontrolliert, mehr Abhängige, mehr mehr mehr...) wird sich ebensowenig etwas ändern, wie ohne eine Beendigung der Profitmöglichkeiten an Krieg und Krisen.
Gier und Gottglaube sind enge Verwandte.
Mir fällt dazu immer Agent Smith ein.
Kann mich dazu nur sehr mittelbar äußern; den Agenten schau ich mir später an, um Verwirrungsmöglichkeiten zumindest momentan auszuschließen.
Mein Onkel selig war aus Leipzig und hat wahrscheinlich hier anno '44 auf Erntehelfer gemacht, weil mein Cousin Jahrgang '45 ist, später wurde er Zahntechniker beim Renk in A und seine Kellerwerkstatt hat sich mir ohne jeglichen Zwang von außen unauslöschlich eingeprägt, alles in Reih und Glied in Schubladen geordnet und nach Gebrauch gesäubert und hauchfein eingeölt. Der war Missionar ohne es zu ahnen und die Stellung hat er bei mir heute noch.
Eingeborene kenne ich aus dem Religionsunterricht, arme Negerlein waren auf der Pappschachtel mit Schlitz oben, meist zur Adventszeit, und es passten Münzen rein. Die sah man aber danach nicht mehr; beim Melchior Wochen später gings wieder los, aber der hat dazu gesungen, meist auf deutsch.
Die Eingeborenen kannte ich später von einem anderen Sachsen, der interessante Bücher vollgeschrieben hat von Gegenden, wo er nie war, weil man ihn eingesperrt hat. Hinter Gittern scheint die Phantasie zu blühen.
Ätz beiseite und zum Thema: Silberbüchse fiel mir sofort wieder ein, etwas später der Henry-Stutzen. Die Indianer, soweit das einer aus deren Sicht Nahostbleichling einschätzen kann, waren ein naturbelassenes Volk als Glied in der Nahrungskette zwischen Karnickeln, Kojoten, Bisons, und Bären, Wölfen, Giftschlangen und Alligatoren, harmonisch im Einklang mit der Natur gefördert und dezimiert.
Erst der weiße Mann brachte das mit seinen Feuerwaffen ins Ungleichgewicht. Den Rest machte das Feuerwasser oder umgekehrt. Den Bogen zu Trump..., ach, den spannt der selbst.