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Bundesanwaltschaft fordert Sicherungsverwahrung für Zschäpe
#21

Ich glaube einige denken hier, nur Psychopaten, Sexualstraftäter und Co., kämen in Sicherheitsverwahrung.
Gerade weil sich deutsche Behörden in dieser Sachen nicht mit Ruhm bekleckert haben, sollte an einer rassistischen gewissenlosen Person ein Exempel statuiert werden, nicht um von den eigenen Versäumnissen abzulenken, sondern auch um den fortweilenden Vorwurf der "Rechtsblindheit" der Justiz zu entkräften. Erklären Sie das mal den Opfern, die sich im Falle eines zu milden Urteiles dann von allen Seiten verraten fühlten.
Die "Bauernopfernrolle" steht der "Dame" sicher nicht gut.
#22

(14.09.2017, 15:23)Don Cat schrieb:  Ich glaube einige denken hier, nur Psychopaten, Sexualstraftäter und Co., kämen in Sicherheitsverwahrung.
Gerade weil sich deutsche Behörden in dieser Sachen nicht mit Ruhm bekleckert haben, sollte an einer rassistischen gewissenlosen Person ein Exempel statuiert werden, nicht um von den eigenen Versäumnissen abzulenken, sondern auch um den fortweilenden Vorwurf der "Rechtsblindheit" der Justiz zu entkräften. Erklären Sie das mal den Opfern, die sich im Falle eines zu milden Urteiles dann von allen Seiten verraten fühlten.
Die "Bauernopfernrolle" steht der "Dame" sicher nicht gut.

Nein, denke ich nicht. Ich denke von Frau Zschäpe gewiss überhaupt nichts Gutes. Nur geht es für die Sicherungsverwahrung ausschließlich um die Prognose, ob die verurteilte Person nach einer Freilassung in ferner Zukunft erneut straffällig werden wird. Nicht darum, ob sie ihre Gesinnung ablegt.

Lebenslänglich wegen Mord und besondere Schwere der Schuld ist kein mildes Urteil.
#23

(14.09.2017, 16:06)Sophie schrieb:  Nein, denke ich nicht. Ich denke von Frau Zschäpe gewiss überhaupt nichts Gutes. Nur geht es für die Sicherungsverwahrung ausschließlich um die Prognose, ob die verurteilte Person nach einer Freilassung in ferner Zukunft erneut straffällig werden wird. Nicht darum, ob sie ihre Gesinnung ablegt.

Lebenslänglich wegen Mord und besondere Schwere der Schuld ist kein mildes Urteil.

Ihre Gesinnung und ihr Charakter ist doch die Grundmotivation für ihre (Folge-)Taten. Denkst du in 15-20 Jahren ist der Nährboden in unserem Lande gegen "Multi-Kulti" nicht mehr gegeben?
Oder ist die Zschäpe dann zu "alt" für krumme Dinger ;-)
#24

(14.09.2017, 16:06)Sophie schrieb:  Nicht darum, ob sie ihre Gesinnung ablegt.

Es wäre ziemlich gruselig, wenn das der Zweck wäre. Man kann sich das in "A Clockwork Orange" von Kubrick ansehen. Das Stichwort lautet "Ludovico-Therapie".
#25

(14.09.2017, 17:25)PuK schrieb:  Es wäre ziemlich gruselig, wenn das der Zweck wäre. Man kann sich das in "A Clockwork Orange" von Kubrick ansehen. Das Stichwort lautet "Ludovico-Therapie".

Klar ist der Zweck vom Einknasten auch das Ablegen von verbrecherischen Gesinnungen. Knast ist bei uns primär keine Strafe, sondern der Versuch der Resozialisierung.
Du meinst, man sollte der Zschäpe Filme über Gewaltexzesse bei angetakerten Augenlidern zeigen? Zwinker
#26

(14.09.2017, 17:45)Don Cat schrieb:  Klar ist der Zweck vom Einknasten auch das Ablegen von verbrecherischen Gesinnungen. Knast ist bei uns primär keine Strafe, sondern der Versuch der Resozialisierung.
Du meinst, man sollte der Zschäpe Filme über Gewaltexzesse bei angetakerten Augenlidern zeigen? Zwinker

Ich meine jedenfalls nicht, dass der Knast zur Gehirnwäsche da ist, und dass der Staat die Persönlichkeit von Gefangenen nicht gewaltsam brechen darf.

Außerdem ist das dann so ein juristisch unschöner Graubereich mit den Gutachten. Viel schöner ist Urteil -> Strafe verbüßen -> raus aus dem Knast. Bis auf die Fälle, die man nicht mehr auf die Menschheit loslassen kann (Charles-Manson-Typen oder Fritz Haarmann), sollte man Sicherungsverwahrung vermeiden. Ist ja auch sauteuer.

Und gerade bei Zschäpe habe ich keine Bedenken, dass sie nie wieder auffällt nach der vollständigen Verbüßung von Lebenslängllich mit besonderer Schwere der Schuld. Das akut Gefährliche an diesem Trio waren die zwei Uwes. Zschäpe war nur eine Art Katalysator, ein Bestandteil des Gemischs, der die chemische Reaktion flotter und reibungsloser ablaufen lässt. Und die zwei Uwes sind tot.
#27

(14.09.2017, 17:45)Don Cat schrieb:  Klar ist der Zweck vom Einknasten auch das Ablegen von verbrecherischen Gesinnungen. Knast ist bei uns primär keine Strafe, sondern der Versuch der Resozialisierung.
Du meinst, man sollte der Zschäpe Filme über Gewaltexzesse bei angetakerten Augenlidern zeigen? Zwinker

Jetzt reißen Sie sich doch mal zusammen, Mann!

Allein die Existenz des Wortes "INTENSIVTÄTER" zeigt doch SEHR deutlich, dass unser System aus Justiz und Ordnungsbehörden komplett gescheitert ist.

Weisungsabhängige Staatsanwälte, überlastete Gerichte und Ermittlungsbehörden, deren Personal weitestgehend pegidaaffin und gewaltexzessiv daherkommt, es sei denn, man marschiert als Schutz für Reichsbürger, Identitäre und andere gesinnungsnahe Faschisten.

Ein Justizapparat, der noch weitestgehend bei Nazirichtern "gelernt" hat, der in den ersten Jahrzehnten keine andere Aufgabe hatte, als die Strafverfolgung gegen ihre eigenen Mitarbeiter wirkungsvoll zu verhindern.......

Ein "Verfassungsschutz", der die Tradition von Gehlen pflegt, und mit einem gewissen Kriminaldirektor Menzel zusammen alle Tatorte minutiös arrangierte, Tatwaffen verteilte.......

Nee, an dem Haken hängt allenfalls das Luder und die Köchin einer Terrorbande. Das Hirn ist weiter "im Amt!"
#28

(14.09.2017, 16:46)Don Cat schrieb:  Ihre Gesinnung und ihr Charakter ist doch die Grundmotivation für ihre (Folge-)Taten. Denkst du in 15-20 Jahren ist der Nährboden in unserem Lande gegen "Multi-Kulti" nicht mehr gegeben?
Oder ist die Zschäpe dann zu "alt" für krumme Dinger ;-)

Woher weißt du das alles so genau?
Dass da noch genügend Grundmotivation für Folgetaten vorhanden ist (ohne Fragezeichen!). Weißt du auch, wieviel jetzt (noch) vorhanden ist?
Dass die Zschäpe noch in 15-20 Jahren ihrer Überzeugung anhängt und womöglich dann noch rechten Terror organisieren oder ausüben könnte.
Deine abschließende Frage hat doch diesen Unterton.

Eine neutrale, nicht nur auf die politischen Schauprozess in Diktaturen abzielende Definition des Schauprozesses lautet (erste def. bei Wikipedia):
Zitat:ein öffentliches Gerichtsverfahren, mit dem eine bestimmte Wirkung bei der Bevölkerung erzielt werden soll.

Das trifft die Sache ziemlich genau, denn was da alles noch im Dunkeln liegt und nicht ans Licht gebracht werden darf, ist einiges und wahrscheinlich ziemlich Erschreckendes.
Aber die Empörung der Bevölkerung soll durch ein extrem hartes Urteil (und dazu zähle ich auch die Sicherheitsverwahrung) gegen eine Angeklagte, die zum engsten Kreis der sicherlich nicht nur drei Mitglieder umfassenden NSU gehörte, aber nicht an den Morden beteiligt war, still gestellt werden.
Und dann Deckel drauf.
#29

(14.09.2017, 08:25)bbuchsky schrieb:  Solange der angebliche Bundesstaatsanwalt nicht die Hintergründe und Mittäter aus Behörden (wenigstens ein V-Mann war bei einer Exekution ANWESEND) ermitteln möchte, kann @Leopolds Arie nur als schäbige Ablenkung betrachtet werden.

Sie scheinen die Hintergründe ja sehr genau zu kennen. Ich frage mich allerdings, warum die angeklagten Staatsfeinde nicht die angeblichen Mittäter beim Verfassungsschutz auffliegen lassen: Eine bessere Gelegenheit, um eine Staatskrise auszulösen, gibt es nicht.
Dass Polizei und Verfassungsschutz Dreck am Stecken haben steht außer Frage, allerdings bewegen sich die Vergehen wohl eher auf den Ebenen Blindheit auf dem rechten Auge, Kumpanei mit den Rechten, Faulheit und Unfähigkeit. Eine aktive Beteiligung ist doch eher unwahrscheinlich. Und die genannten Tatbestände lassen sich Jahre später eben schlecht nachweisen.
#30

(14.09.2017, 18:37)leopold schrieb:  Sie scheinen die Hintergründe ja sehr genau zu kennen. Ich frage mich allerdings, warum die angeklagten Staatsfeinde nicht die angeblichen Mittäter beim Verfassungsschutz auffliegen lassen: Eine bessere Gelegenheit, um eine Staatskrise auszulösen, gibt es nicht.
Dass Polizei und Verfassungsschutz Dreck am Stecken haben steht außer Frage, allerdings bewegen sich die Vergehen wohl eher auf den Ebenen Blindheit auf dem rechten Auge, Kumpanei mit den Rechten, Faulheit und Unfähigkeit. Eine aktive Beteiligung ist doch eher unwahrscheinlich. Und die genannten Tatbestände lassen sich Jahre später eben schlecht nachweisen.

Wahrscheinlich oder nicht, der Umstand, dass es sich bei den Spackos aus der rechten Szene, insbesondere den gewaltorientierten, um abgrundtief dumme Menschen handelt, denen Hintergründe nur Kopfschmerzen bereiten, wird beider Analyse zur Lenkbarkeit dieser "Menschen" gerne unterdrückt. Der Zschäpe muss nicht mal aufgefallen sein, von wem sich die Uwes die Anschlagsziele vorgeben ließen. Deshalb hat man die ja wohl auch ermordet.

Ist auch geschichtlich bedingt. Es wurde jahrzehntelang verhindert, dem Nazitum die völkisch-nationale Maske zu entreißen, weil dahinter eben kein "Kulturvolk", sondern eine mental unterversorgte Gruppe VollMenschen zu verorten ist.
Mit dieser Tatsache wollte man die Mitläufer und "Heil Hitler!"-Gröhler nicht konfrontieren.
Schließlich galt es, aus Massenmördern "gute Demokraten" zu machen, ohne die Täter mit den Tatsachen zu konfrontieren, die ihre Teilnahme an jeder Zivilisation unmöglich hätte machen müssen, was von Unionsseite gewünscht war. Man hätte ja seine Wähler geschlossen in Haft- und Heilanstalten einweisen müssen.

"Aktve Beteiligung"? Ein V-Mann-Führer war bei einem der Morde dabei. Reicht das nicht? Dem "Bundesstaatsanwalt" nicht.
Eben, weil daraus eine Staatskrise würde.

Mit ist eine "Staatskrise" lieber als "Dienste", die ihre eigenen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen herbeimorden.
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