07.09.2017, 08:49
Zitat:Zum Schuljahresbeginn in Mecklenburg-Vorpommern hat die Linksfraktion Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) ein "fatales Signal" in der Bildungspolitik vorgeworfen. Anlass ist Schwesigs Schulwahl für ihr älteres Kind. Das wird zum Start der fünften Klasse jetzt an einer Privatschule unterrichtet. Die Regierungschefin umgeht damit das eigentlich auch von ihrer Partei unterstützte Konzept vom "längeren gemeinsamen Lernen" an einer staatlichen Regionalschule.
Die Vorsitzende der Schulleitungsvereinigung, Heike Walter, sagte, es stelle sich für Lehrer und Eltern die Frage, ob Schwesig doch nicht das Vertrauen in die öffentlichen Schulen habe. Walter, die als Lehrerin selbst eine Schule leitet, sagte: "Ich persönlich hätte das für mich nie gemacht. Das passt nicht zu dem, was ich vertrete - ich vertrete ganz bewusst das staatliche Schulsystem." Schwesigs Entscheidung für die Privatschule habe einen "bitteren Beigeschmack".
Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenbu...en108.html
Ist natürlich ihr gutes Recht. Zeigt aber, was die Dame vom staatlichen Bildungssystem in dem von ihr regierten Land hält. Und widerspricht obendrein dem SPD-Bildungskonzept. Die nächste bittere Pille für den Schulzzug.
Martin