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Serienmord im Krankenhaus
#1

Die Staatsanwaltsschaft in Oldenburg ging bisher schon von 37 nachgewiesenen Tötungen von Patienten durch einen Krankenpfleger aus.

Jetzt stellt sich raus,  dass es noch 84 weitere sein könnten. Das dürfte ja dann für die Aufnahme in diese Galerie  gut reichen.
#2

Aus dem Spiegelartikel:

>>H. hatte eingeräumt, zwischen 2003 und 2005 etwa 90 Patienten eines von drei Medikamenten gespritzt zu haben, die Herzversagen oder einen Kreislaufkollaps auslösten. Dann belebte er die Schwerkranken wieder, um als heldenhafter Retter vor seinen Kollegen dazustehen. Das gelang jedoch nicht immer. Die Mordserie gilt als eine der größten in der deutschen Kriminalgeschichte.<<

Der Mörder hat also nach diesem Sachstand mehr als 90 Patienten versucht wiederzubeleben, wobei es offenbar bei vielen nicht gelang. Und keinem in der Klinik fiel auf, dass ausgerechnet bei Nils H. immer Herzstillstände eintreten, bei denen er dann tätig werden muss? In drei Jahren 90 Wiederbelebungen bzw. Versuche?

In deutschen Krankenhäusern ist ja offenbar nichts unmöglich bzw. das Vertrauen ins Personal grenzenlos.
#3

Es ist ja noch viel schlimmer als gestern angenommen. Ich hatte von dem Fall gestern erstmals auf B5 gehört.

Tatsächlich IST das aufgefallen in der Klinik Oldenburg. Der Täter wurde sogar von einer Kollegin ertappt, der Umstand, dass er ein tödliches Medikament injizierte durch Blutkontrolle nachgewiesen. Und was machte die Klinikleitung? Nichts. Weil der Pfleger ja ohnehin dann erstmal drei Wochen in Urlaub ginge. In der Nacht seines letzten Dienstes vor Urlaubsbeginn hat er dann noch jemanden vergeblich 'wiederbelebt'. 

Eigentlich gehören die Verantwortlichen doch wegen Beihilfe zum Mord auf die Anklagebank, oder? Das ist doch nicht mehr nur fahrlässige Tötung. Das ist in Kaufnehmen von Todesfällen aus niedrigen Beweggründen - nämlich um sich Unannehmlichkeiten für die eigene Person und die Klinik vom Hals zu halten. (nehmen wir mal die neuesten Raserurteile analog)

Aus diesem Grund wurde Nils H. später auch zu vollen Bezügen freigestellt und es wurde ihm ein gutes Arbeitszeugnis ausgestellt mit dem er dann sein Treiben in Delmenhorst fortsetzen konnte. Wenn von den Verantwortlichen der Klinik niemand hinter Gittern landet, dann hat der Rechtsstaat ausgerechtstaatet.
#4

(29.08.2017, 08:48)Sophie schrieb:  Es ist ja noch viel schlimmer als gestern angenommen. Ich hatte von dem Fall gestern erstmals auf B5 gehört.

Tatsächlich IST das aufgefallen in der Klinik Oldenburg. Der Täter wurde sogar von einer Kollegin ertappt, der Umstand, dass er ein tödliches Medikament injizierte durch Blutkontrolle nachgewiesen. Und was machte die Klinikleitung? Nichts. Weil der Pfleger ja ohnehin dann erstmal drei Wochen in Urlaub ginge. In der Nacht seines letzten Dienstes vor Urlaubsbeginn hat er dann noch jemanden vergeblich 'wiederbelebt'. 

Eigentlich gehören die Verantwortlichen doch wegen Beihilfe zum Mord auf die Anklagebank, oder? Das ist doch nicht mehr nur fahrlässige Tötung. Das ist in Kaufnehmen von Todesfällen aus niedrigen Beweggründen - nämlich um sich Unannehmlichkeiten für die eigene Person und die Klinik vom Hals zu halten. (nehmen wir mal die neuesten Raserurteile analog)

Aus diesem Grund wurde Nils H. später auch zu vollen Bezügen freigestellt und es wurde ihm ein gutes Arbeitszeugnis ausgestellt mit dem er dann sein Treiben in Delmenhorst fortsetzen konnte. Wenn von den Verantwortlichen der Klinik niemand hinter Gittern landet, dann hat der Rechtsstaat ausgerechtstaatet.

Es scheint in manchen Behörden, Krankenhäusern, Kasernen etc. - also überall, wo steile Hierarchien bestehen - stramme Seilschaften zu geben, die von ganz oben bis ganz unten reichen und mit "Vertrauensleuten" besetzt sind. Bei Parteien scheint das auch so zu sein.
Früher dachte man noch, dass wäre eine Spezialität kommunistischer oder 3.Welt-Staaten. Ebenso wie Korruption.
Gut, dass der brave deutsche Michel seit einiger Zeit einen Spiegel vorgehalten bekommt.
#5

(29.08.2017, 08:48)Sophie schrieb:  Es ist ja noch viel schlimmer als gestern angenommen. Ich hatte von dem Fall gestern erstmals auf B5 gehört.

Tatsächlich IST das aufgefallen in der Klinik Oldenburg. Der Täter wurde sogar von einer Kollegin ertappt, der Umstand, dass er ein tödliches Medikament injizierte durch Blutkontrolle nachgewiesen. Und was machte die Klinikleitung? Nichts. Weil der Pfleger ja ohnehin dann erstmal drei Wochen in Urlaub ginge. In der Nacht seines letzten Dienstes vor Urlaubsbeginn hat er dann noch jemanden vergeblich 'wiederbelebt'. 

Eigentlich gehören die Verantwortlichen doch wegen Beihilfe zum Mord auf die Anklagebank, oder? Das ist doch nicht mehr nur fahrlässige Tötung. Das ist in Kaufnehmen von Todesfällen aus niedrigen Beweggründen - nämlich um sich Unannehmlichkeiten für die eigene Person und die Klinik vom Hals zu halten. (nehmen wir mal die neuesten Raserurteile analog)

Aus diesem Grund wurde Nils H. später auch zu vollen Bezügen freigestellt und es wurde ihm ein gutes Arbeitszeugnis ausgestellt mit dem er dann sein Treiben in Delmenhorst fortsetzen konnte. Wenn von den Verantwortlichen der Klinik niemand hinter Gittern landet, dann hat der Rechtsstaat ausgerechtstaatet.

Da hilft nur endlich einen Wistleblowerschutz einzuführen.
Angestellte im Krankenhaus haben allesamt einen Vertrag mit Schweigpflicht der ihnen bei Missachtung sofort den Arbeitsplatz kostet.
Da steht mancher in der Zwickmühle eine Straftat zu verschweigen oder seinen Arbeitsplatz zu gefährden.
Das gilt auch für sonstige Fehler die aus Behandlung oder Pflege resultieren.
Die Angst vor gerichtlichen Auseinandersetzungen ist viel zu groß vor allem auch weil man weiß das der eine oder andere, schlicht aus Unkenntnisoder saudummen Zufällen, nicht vermeidbar war.
#6

Er war auch Mitarbeiter des Monats, dafür haben ihm Kollegen aus Spritzenkanülen eine Kette geflochten, für die hervorragende Leistung 
bei der Reanimation von Patienten.
Von dem mal abgesehen, dass so mancher Friedhof hell erleuchtet wäre, wenn auf jedem Grab eine Kerze brennen würde, für nicht
entdeckte Morde.
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