04.11.2016, 14:21
(04.11.2016, 14:02)Martin schrieb: So ist es. Aber das Demokratieverständnis mancher endet eben genau dort, wo sich die Leute mehrheitlich erdreisten, eine andere Meinung als man selbst einzunehmen.
Demokratische Prozesse als Folklore, um hinterher mit Gerichten, Interpretationen und Hütchenspielertricks eine Mehrheitsentscheidung auszuhebeln.
Was genau ist daran undemokratisch, wenn eine demokratisch gefällte Entscheidung demokratisch revidiert wird? Sollte eine neue Regierung tatsächlich ein Gesetz einer Vorgängerregierung nicht zurücknehmen können? Und ergo ein Volksvotum nicht ein vorhergehendes anders lautendes ändern? Wenn bei einem zweiten ggf. sogar eine höherere Wahlbeteiligung vorläge? Was genau ist daran demokratisch, wenn ein Entscheid den tatsächlichen Volkswillen gar nicht widerspiegelt?