31.03.2017, 08:06
(29.03.2017, 10:09)bbuchsky schrieb: Kann man, um ein Bild zu malen, den Zustand eines defekten Fahrzeugs wirklich dadurch verbessern, indem man es in die Halle fährt, aussteigt, und sich die Kiste aus sicherer Entfernung anschaut?
Nee, Martin, mit dem Brexit haben sich die Briten absehbar ins eigene Knie gef****. Mich wundert eigentlich, dass Farage und Johnson nicht wegen ihrer Lügen vom sonst nicht zimperlichen Wahlvolk geteert und gefedert wurden.
Ich würde einfach mal abwarten. Diese Sichtweise ist eine ausschließlich kurzfristige und ökonomische. Die Mehrheit der Briten ist trotz womöglicher Nachteile noch immer für den Brexit, wie ich neulich gelesen habe. UK sollte sich nicht länger mit der EU aufhalten, sondern tiefere Handelsbeziehungen mit den USA, Kanada und ggf. Russland suchen. Diese Märkte sind in Summe weitaus größer und man hat jeweils nur einen Ansprechpartner. Und der Trick, mit dem CETA-Abkommen über kanadische Firmen mit der EU Handel zu betreiben, sollte für UK genauso gut funktionieren wie für die USA. Interessant in diesem Kontext ist doch die Hybris der Eurokraten. Ständig das Geschwätz des Friedens auf den Lippen, während man sich für UK den Zusammenbruch wünscht und damit auch einen Bürgerkrieg in Kauf nehmen würde. Es ist schon gut, dass sich diese EU gerade zerlegt.
Martin