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Premierministerin May will vor Ende März EU-Austrittsverfahren einleiten

(29.04.2017, 08:50)Martin schrieb:  Alleine schon das Gestalten wie ein Oettinger nichts mehr zu melden haben, ist ein gewichtiges Argument für den EU-Ausstieg.

Martin

Sie treten das falsche Pferd. Seit Flick sollte kein Zweifel mehr daran bestehen, vor welchem Hintergrund in Deutschland entschieden wird, und es war nicht die "EU", die sich diese spinnerte Generallusche nach Brüssel geholt hat, ebensowenig wollte irgendwer dort diesen unsäglichen Stoibär haben.
Wenn sie sich bei "Schulz" über die Versorgungsmentalität beschweren, sollten Sie die Erfinder dieser Mentalität nicht vergessen, Union und FDP.
"Geistig-moralische Wende" hieß doch: "Taschen auf, hier werden Entscheidungen versteigert."

Selbsterkenntnisse von der Insel:


Zitat:Die britische Elite hält ihr Land für dermaßen außergewöhnlich, dass es den Rest Europas nicht braucht. So war ihre Einstellung zur EU, so kam es zum Brexit. Und so wird es zu einer Demütigung der Briten kommen.
(...)
Ein weiterer wichtiger Grund für die britische Brexit-Selbstgefälligkeit ist, dass ein Großteil der Elite glaubt, die EU sei ein verkrustetes Projekt und wirtschaftlich ein Misserfolg. Natürlich steht die EU vor ernst zu nehmenden Herausforderungen, aber sie ist weit entfernt von der britischen Karikatur einer protektionistischen, insularen und wirtschaftlich illiberalen Union. In Wirklichkeit ist der Binnenmarkt der EU offener als der US-Markt. Und die EU hat eine gute Bilanz, wenn es um das Aufrechterhalten von Werten geht, die Großbritannien oft stolz hochhält: Völkerrecht, Menschenrechte und eine geregelte Handelsordnung zum Beispiel.
Großbritannien steuert auf eine Demütigung zu. Die ohnehin schon mittelmäßigen Wachstumsaussichten werden sich weiter verschlechtern. Entfremdet von seinen engsten Verbündeten - dem Rest der EU - wird Großbritannien wenig internationalen Einfluss ausüben können. Wenn die Realität sich irgendwann nicht länger verdrängen lässt, könnte dies die britischen Eliten dazu veranlassen, auf einen Wiedereintritt zu drängen. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird Großbritannien sich der EU tatsächlich irgendwann wieder anschließen - das jedoch unweigerlich zu nachteiligeren Bedingungen als denen, die London bisher hatte. Es wird dann die nächsten 20 Jahre damit verbringen müssen, den Einfluss, den es so beiläufig weggeworfen hat, mühsam wieder aufzubauen.

Das Märchen von der britischen Einzigartigkeit 

(29.04.2017, 15:59)leopold schrieb:  Selbsterkenntnisse von der Insel:

...aus einem neoliberalen Think Tank. Yepp.

Martin

Sagt mir lieber was es für Deutschland bedeuten könnte?

Denn nach dem Vertrag von Lissabon werden ab 2017 Beschlüsse in der Europäischen Union mit der so genannten doppelten Mehrheit gefasst – 55 Prozent der jetzt noch 28 Mitgliedsländer müssen zustimmen, das sind 15. Aber auch 65 Prozent der Bevölkerung. Verbündete Staaten, die 36 Prozent der europäischen Bevölkerung repräsentierten, haben somit bisher noch eine Sperrklausel. Nach dem Ausscheiden Großbritanniens mit seinen 64 Millionen Einwohnern wird Deutschland diese 36-%-Quote mit seinen traditionellen Partnern nie mehr erreichen.
Das heißt: Wird diese Quotierung des Lissabon-Vertrages nicht revidiert, muss sich Deutschland künftig den laxeren wirtschaftspolitischen Vorstellungen der von den Mittelmeer-Anrainern – Club-Med genannt – dominierten Bevölkerungsmehrheit unterordnen. Europas Führungsnation wäre ganz legal entmachtet.
Weiter im Text
http://www.freisleben-news.at/mit-dem-es...-stuerzen/ 

(29.04.2017, 17:13)Lukas schrieb:  Sagt mir lieber was es für Deutschland bedeuten könnte?

Denn nach dem Vertrag von Lissabon werden ab 2017 Beschlüsse in der Europäischen Union mit der so genannten doppelten Mehrheit gefasst – 55 Prozent der jetzt noch 28 Mitgliedsländer müssen zustimmen, das sind 15. Aber auch 65 Prozent der Bevölkerung. Verbündete Staaten, die 36 Prozent der europäischen Bevölkerung repräsentierten, haben somit bisher noch eine Sperrklausel. Nach dem Ausscheiden Großbritanniens mit seinen 64 Millionen Einwohnern wird Deutschland diese 36-%-Quote mit seinen traditionellen Partnern nie mehr erreichen.
Das heißt: Wird diese Quotierung des Lissabon-Vertrages nicht revidiert, muss sich Deutschland künftig den laxeren wirtschaftspolitischen Vorstellungen der von den Mittelmeer-Anrainern – Club-Med genannt – dominierten Bevölkerungsmehrheit unterordnen. Europas Führungsnation wäre ganz legal entmachtet.
Weiter im Text
http://www.freisleben-news.at/mit-dem-es...-stuerzen/ 


Es wäre schön, wenn Sie Zitate als solche kennzeichnen würden.

(29.04.2017, 16:48)Martin schrieb:  ...aus einem neoliberalen Think Tank. Yepp.

Martin

Über die Selbstüberschätzung der Briten war zuletzt mehrfach zu lesen. Von Briten geschrieben.

Zitat:Die EU wird sich von selbst erledigen

Den heutigen Schweizer Politikern fehle die Statur, sagt Schriftsteller Thomas Hürlimann. Sie suchten nur das Lob von EU-freundlichen Journalisten.

[...] Ich bin ein entschiedener Europäer und deshalb kein Freund der EU, im Gegenteil. Denn um sich eine Art Identität zu geben, vertritt dieses supranationale Gebilde mehr und mehr ein bestimmtes Menschenbild, das ich nicht verordnet bekommen möchte.

Quelle: https://nzzas.nzz.ch/hintergrund/thomas-...ld.1288222 


Eine nüchterne und treffende Einschätzung von Außen.

Martin

Eibe wahrlich tiefschürfende und fundierte Einschätzung eines "verwöhnten Herrensöhnchens".

(30.04.2017, 09:44)leopold schrieb:  Eibe wahrlich tiefschürfende und fundierte Einschätzung eines "verwöhnten Herrensöhnchens".
 
Könnten Sie bitte Ihre Kritik näher erläutern? Auch die am "verwöhnten Herrensöhnchen(s)"?

(29.04.2017, 11:11)leopold schrieb:  Sonderbarer Debattenbeitrag, den Sie da zitieren. Nicht die EU will unbedingt den harten Brexit, nicht die EU hat wochenlang "brexit means brexit" skandiert, sondern das waren die Briten bzw. deren Scharfmacher schon selbst. Niemand wirft zudem die Briten raus, sondern sie haben demokratisch gewählt und einen Austrittsantrag gestellt. Dass die Briten mit völlig falschen Vorstellungen in die Verhandlungen gehen und ihre Hoffnungen auf eine Spaltung der EU nicht in Erfüllung gingen, kann man ja wohl kaum der EU vorwerfen.

In der Türkei dagegen sieht es ganz anders aus. Dort macht sich ein Despot daran, ein Land zu unterwerfen. Die EU hat die Pflicht, die demokratischen Kräfte dieses Landes zu unterstützen und ihnen die Hand auszustrecken.

Warum muss ich hier,

eigentlich dem Leo recht geben und dem Martin widersprechen? At
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