27.05.2017, 15:48
(27.05.2017, 13:17)PuK schrieb: Ich auch, deshalb meine Positionen i.d.R. recht eindeutig.
Hanebüchen ist eher, was du da schreibst. Weiter oben sprichst du von "Alkoholkranken" Und wofür, wenn nicht zur Finanzierung der Behandlung von Krankheiten aller Art, sind die vielen Krankenkassen denn sonst da? Zwei oder drei Posts später schreibst du, die sollen einfach aufhören, und mir nicht meine Krankenkassenbeiträge wegsaufen, als ob es deren Willensentscheidung wäre, von einer Krankheit zu genesen. Wobei man von Suchtkrankheiten sowieso in seinem ganzen Leben nicht "geheilt" werden kann; man kann sie nur durch Abstinenz zum Stillstand bringen. Ganz schwierig ist das übrigens bei Zwängen, die manche haben, die mit dem Essen zu tun haben. Weil man vom Essen nicht abstinent bleiben kann, man muss irgendwas essen.
Das ist hanebüchen und zutiefst widersprüchlich in der Argumentation.
Wenn Sucht eine Krankheit ist, ist die Behandlung der Sucht von der Krankenkasse zu bezahlen. Punkt.
Punkt ist nicht!
Du ahnst vielleicht, dass ich nicht den Rausch angehe oder das Recht darauf in Frage stellen möchte. Es sollte dem Verstand abzufordern sein, nicht die folgenreichsten Substanzen zur Zerstörung des Selbst zu nutzen.
Deshalb halten wir, Salomon und ich, die Notwendigkeit für gegeben, die Profiteure dieser Vergiftung an den verursachten Kosten (vom Pennerasyl bis zur Traumaerzeugung von Lokführern durch volljesoffene Suizidkandidaten....) zu beteiligen. Folgerichtig werden den Brauern und Brennern die Rechnungen geschickt, worauf sich der Alkohol wie gewünscht verteuert. Man braucht nur dem Verursacherprinzip zu folgen, und viele Probleme ergeben sich mit der Zeit.
Bei Opium- und Kokabauern wird es mit der Haftung schwer, die Alkfürsten sind allesamt greifbar. Der Handel ebenfalls.
Letztlich ist der Suff doch mit dem gezielten Hammerschlag auf die Fontanelle zu vergleichen, in fortgesetzten Stadien sind auch noch die Füße und Knie mit ein paar Schlägen zu derangieren.
Du würdest doch auch die Sitte aus der Welt schaffen wollen, sich durch gezielte Hammerschläge von der Erfüllung elementarer zivilisatorischer Anforderungen durch Selbstentstellung abhalten zu wollen, oder? Sich um Verstand, Arbeit und Familie saufen zu können, sollte wenigstens erschwert werden.
Kiste Bier ab 100 Euro, Flasche Wein ab 100, Schnaps nicht unter 1000. Flachmänner und Hartz4-Kleinstdosierungen komplett verbieten, Mixgetränke ebenso.
Von mir aus sollte es mehr Headshops als Saufkneipen geben......