26.07.2019, 11:47
(26.07.2019, 09:38)Serge schrieb: Beim Lesen des heutigen AA-Artikels über die erneuten Kostensteigerungen der Theatersanierung merkt man, dass die Messer bereits gewetzt werden.
Zuerst verspürt dies der verantwortliche Architekt Achatz.
Je näher dann der Wahlkampf rückt, desto mehr wird dann auch zwischen den Parteien und auch Parteifreunden gemetzelt werden. Keine, obwohl fast alle zugestimmt haben, will sich das ans Bein binden lassen., denn das kostet Wählerstimmen.
"Alternativlos" hieß es, keine bescheidenere Sanierung, kein Neubau … die Warner und Kritiker wurden verunglimpft, beschimpft und als Nörgler abgekanzelt.
Und es wird bereits gestrichen: Orchesterprobengebäude.
Glaubte man denn angesichts der finanziellen Ausgangssituation, dass man wirklich ein monolithisch dastehendes Gebäude für Orchesterproben brauchen "müsste"?
Und das wird nicht die einzige "Einsparung" bleiben. Aber man wollte es den anderen, gerade den Münchnern zeigen. Augsburger Minderwertigkeitsgefühl trifft auf auf gutbürgerlichen Größenwahn.
Ausbaden müssen es die Bürger:
-"Blumen"-Rabatten entlang der Straßen, in denen schon lange keine Blumen mehr wachsen, sondern kindshohe Brennesselstauden und anderes "Unkraut, die das letzte Mal wohl letzten Sommer gemäht wurden.
- Kaputte Straßenbeläge.
- Verdreckte Parks, in denen ebenfalls kaum Pflege stattfindet und kaum Abfalleimer vorhanden sind.
- Sanierungsbedürftige Schule an allen Ecken und Enden usw.
Quelle: STADTZEITUNG/ONLINE
Die ganze Vorgehensweise der Befürworter der großzügigen Sanierung erinnert mich an die Fusionsgeschichte. Was wurden da die Gegner persönlich verunglimpft und lächerlich gemacht.
Warum ziehen Sie nicht in die Stadt, die Sie da beschreiben? Augsburg ist es jedenfalls nicht. Ein Haar in der Suppe findet man natürlich immer. Wer nicht sehen will, wie prächtig sich unsere Stadt in den letzten Jahren entwickelt hat und weiterentwickeln wird, dem kann keiner mehr helfen.