(04.10.2016, 19:21)Martin schrieb: Was bringen eigentlich Quoten, wenn so wie in Lettland von 24 (!) zugewiesenen Arabern nach einer Woche 21 Richtung Deutschland abreisen? Das ist doch Mumpitz, man kann die Leute schlecht gefangennehmen. Trotz Quoten wird die Mehrzahl die Hotspots Schweden und Deutschland aufsuchen, wobei Schweden aufgrund der bisherigen Erfahrungen so langsam zum Hardliner in Sachen Ablehnung und Abschiebung wird.
Martin
Das dachte ich mit von Anfang an dass es sinnlos sein wird die Leute irgendwo hinzuschicken wohin sie eigentlich gar nicht wollen.
Einerseits düften genug dabei sein die lieber in "Milch und Honig" baden wollen respektive nach Deutschland oder Schweden und
andererseits haben viele ja schon hier oder woanders lebende soziale Kontaktmöglichkeiten aus der Heimat, sei es Familie was durchaus weiter
gefasst sein kann oder auch nur ehemalige Nachbarn usw.
Es macht keinen Sinn hierbei "Zwangstrennungen" vorzunehmen nur um den Zahlen genüge zu tun.
Spätestens wenn enige ihre "Unwillkommenheit" in z.B. einigen osteuropäischen Ländern zu spüren bekommen nehmen die doch
sofort ihre Füße wieder in die Hand was unschwer nachvollziehbar sein sollte.
Weit besser wäre zu eruiren was das kostet eine Kostenverteilung vornehmen und diejenigen damit zu unterstützen die aufnehmen.
Ich bin überzeugt dass wenn sich herausstellt dass die Aufnehmer auf längere Sicht Vorteile dadurch haben und das werden sie so oder so
wird erst bei den Unwilligen ein Umdenken stattfinden.
Zwingen kann man tatsächlich niemanden Menschen aufzunehmen da man ja auch nicht weiß ob die überhaupt bleiben,
aber sich solidarisch zu zeigen vor allem diejenigen die von der EU schon kräftig unterstützt werden.
Man kann sich durchaus Gedanken darüber machen wieso gerade diejenigen im Osten so wenig gewillt sind die gerade am meisten
Solidarität empfangen.