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Psychogramm für autoritäre und faschistische Persönlichkeiten
#1

Eine Diskussion wert: Was macht Verhetzte aus? Gibt es autoritäre Persönlichkeiten oder ist der Rechtspopulismus tatsächlich nur die Folge von eingebildeter oder tatsächlicher Ungerechtigkeit?


Zitat:Wie immer man das Phänomen nennen will, für das die Namen Trump , Le Pen  oder AfD  stehen – es ist nicht bloß eine Denkweise, sondern eine Gefühlswelt. Wird sie beschrieben, dann fallen Vokabeln wie Hass, Wut, Frust, Sorgen und Nöte. Und so viel steht fest: "Man kann diese Gefühle nicht einfach als zufällig oder den Menschen eingeredet abtun; sie gehören zum Grundbestand der modernen Gesellschaft. Misstrauen, Abhängigkeit, Sich-ausgeschlossen-fühlen, Angst und Desillusionierung fließen in eins zusammen und ergeben einen grundlegenden Zustand des Menschen im heutigen Dasein: das große Unbehagen." Kluge Worte, sie wurden vor 70 Jahren geschrieben.
(...)
Adornos Hypothese lautete, "dass die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Überzeugungen eines Individuums häufig ein umfassendes und kohärentes, gleichsam durch eine 'Mentalität' oder einen 'Geist' zusammengehaltenes Denkmuster bilden und dass dieses Denkmuster Ausdruck verborgener Züge der individuellen Charakterstruktur ist". Es gebe also zwei Schichten, die Ansichten und die seelischen Bedürfnisse, und sie hätten miteinander zu tun: Die Ansichten befriedigten die Bedürfnisse.
Adorno und seine Mitautoren wenden sich gegen die vulgärmarxistische Vorstellung, rechtsradikale Stimmungen seien einfach der Ausdruck sozialer Missstände. Sie vermuten stattdessen, dass "lange bestehende Sehnsüchte und Erwartungen, Ängste und Unruhen die Menschen für bestimmte Überzeugungen empfänglich und anderen gegenüber resistent machen". Zu diesen Sehnsüchten zählte schon damals, dass der permanente Veränderungsstress endlich aufhören möge. Das ist verständlich, aber doch regressiv: die Verweigerung eines erwachsenen Umgangs mit der Welt.
(...)
Sie zeigen, dass sich Vorurteile  gegen Minderheiten  durchaus unabhängig von sozialen Lagen herausbilden. Ein weiterer Befund ist der "Bruch zwischen angeblichem und wirklichem Denken". Etliche Befragte hatten ihre Fragebögen so ausgefüllt, wie sie es für erwünscht hielten ("politisch korrekt", würde man heute sagen) – erst im Gespräch zeigten sie ihre wahren Ansichten, oft in Form neurotischer Fixierungen. Das waren beispielsweise pathologische Überlegenheitsfantasien ("Ich kenne alle Hintergründe") oder auch sexuelle Triebe, die man sich nicht gern eingesteht, sie vielmehr anderen – namentlich den Fremden – zuschreibt, um diese sodann zu verurteilen.

Um Verborgenes geht es also. (...)

Der Trick mit der Gefühlsbefreiung 
#2

(24.04.2017, 20:14)leopold schrieb:  Eine Diskussion wert: Was macht Verhetzte aus? Gibt es autoritäre Persönlichkeiten oder ist der Rechtspopulismus tatsächlich nur die Folge von eingebildeter oder tatsächlicher Ungerechtigkeit?

...

Der Trick mit der Gefühlsbefreiung 

Abschnitt 5 des zitierten Artikels:
Zitat:Heute ließe sich allerlei gegen die Adornosche Autoritätsstudie einwenden.
Erstens ist ihre theoretische Grundlage fragwürdig. Das Charaktermodell, das sie entwirft, wird von veralteten Kategorien bestimmt. Da ist vom Ödipuskomplex  und von anderen Fiktionen der Psychoanalyse die Rede. Sie sind alle Spekulation. Zweitens trägt die Datenbasis nicht weit. Insgesamt wurden zwar 2099 Personen mit Fragebögen erfasst; sie setzten sich aber aus Gruppen wie etwa Gefangenen, Studenten und Rotariern zusammen, die sich die Forscher als besonders interessant herausgesucht hatten, weshalb das Gesamt-Panel nicht repräsentativ war (was die Autoren auch einräumten). Die einzelnen Gruppen waren es freilich ebenso wenig, dafür waren sie zu klein. So geriet die Fragebogenaktion zu einer Art Netzfischerei; was hängen blieb, waren Fälle für Tiefeninterviews. Die aber sind interessant.

Kommentar nicht nötig.
#3

Diese Arbeit wurde schon vor Jahren als Mist verworfen.

Der elementare und bestimmende Einfluß auf die Wesensstruktur des Menschen findet nämlich gar keine Berücksichtigung:

Die Erziehung!

Die katastrophalen Ergebnisse, die sich im Dunstkreis religiöser Gewaltprägung entwickeln, zeigen sich doch deutlich im Verhalten großer Teile unserer Neuankömmlinge. Respekt wird durch Angst erzeugt, und sobald die Angst weg ist, ist es der Respekt auch.

Kinder kommen allesamt als Altruisten auf die Welt, diese Kultureigenschaft ist fast allen Säugetieren gemein, wird nur über Gewalterziehung und erbärmlich schlechte männliche Vorbilder zerstört. Mitunter gezielt. Und zwar von Leuten, denen es in ihrer Kindheit genauso erging. Natürlich ist der soziale Status ein Faktor, aber ein untergeordneter.
#4

(24.04.2017, 22:27)bbuchsk schrieb:  Der elementare und bestimmende Einfluß auf die Wesensstruktur des Menschen findet nämlich gar keine Berücksichtigung:

Die Erziehung!

Nun, das ist ja nicht unbedingt ein Widerspruch. Darüber, woher die festgefügten Denkmuster der für rechtes Gedankengut Anfälligen kommen, wird ja keine Aussage gemacht.
 
Ausgangspunkt der Überlegungen ist die Beobachtung, dass es sich bei den Wutbürgern mitnichten mehrheitlich um die angeblich Abgehängten handelt, sondern sehr oft um saturierte Wohlstandsbürger, überwiegend männlich und älter als 50. Viele wollen zurück in die gute alte Zeit, als die Welt angeblich noch in Ordnung war. Das gilt heute und galt offensichtlich bereits vor 70 Jahren, als Adorno seine Thesen veröffentlichte.

Zitat:Zu diesen Sehnsüchten zählte schon damals, dass der permanente Veränderungsstress endlich aufhören möge. Das ist verständlich, aber doch regressiv: die Verweigerung eines erwachsenen Umgangs mit der Welt.

Auffällig ist auch die Sehnsucht nach dem starken Mann, wie er sich bei den Trump-Anhängern manifestiert.  

 
Zitat:… der Faschismus lebe „von dem Mangel an emotionaler Befriedigung in der Industriegesellschaft“ und davon, „dass er den Menschen jene irrationale Genugtuung verschafft, die ihnen durch die heutigen sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse vorenthalten wird“.

Wie anders ist es zu erklären, dass die Trumpies ihrem Held zujubeln, obwohl dieser nicht nur alle Tabus bricht und jeglichen Anstand außer Acht lässt, sondern sich dabei auch noch lächerlich macht. „Entzivilisierung macht glücklich.“
 
Das Fazit dieser Überlegungen ist, dass die heutige Zuwendung zum Rechtspopulismus oder gar zum Rechtsextremismus ihre Ursache nicht unbedingt in den unhaltbaren Zuständen unserer Zeit hat, sondern dass dieses „Unbehagen“ bei vielen Menschen tief verwurzelt und Ausdruck ihrer gefühlten Hilflosigkeit und Passivität ist: Es soll alles so bleiben, wie es ist, und wenn Veränderung unbedingt sein muss, dann unter der fürsorglichen Aufsicht eines starken Führers oder wenigstens einer starken Führungsmacht (wie den USA oder Russland).

Zitat:Vor dem "großen Unbehagen" in Überlegenheitsfantasien zu flüchten ist eine dauerhafte Option. Manchmal genügt eine Unwucht im Parteiensystem oder die offenkundige Abnutzung einer Führungsschicht, und es beginnt eine Dynamik, die sich ihren Brennstoff sucht – sei dieser auch "postfaktisch", also herbeifantasiert und zusammengelogen. Er zündet dennoch.
#5

Die frühkindliche Prägung gibt den Ausschlag für die Fähigkeit des Menschen, Probleme zu erkennen und zu bewältigen.

Deshalb macht mich doch die Mission von Kindern fertig, die Gewalterziehung und das regelmäßig durch irrationale Reaktionsmuster hervorgerufene Unvermögen der Leute, sich dem Sachzusammenhang zu widmen, bevor man sich ein Urteil bildet.

Die Irrationalität der Reaktionen wird in der Kindheit geprägt. Wer nie in seinem leben Argumente kennengelernt hat, sondern in die Fresse bekam, erlebt das Argument nicht als Segen, sondern als Bedrohung, denn trotz aller desaströsen Folgen der eigenen Kindheit hat das Kind meist eine Bindung zu den Eltern und adaptiert die erlernten Muster.

Deshalb halte ich eine Prüfung der Fähigkeiten potentieller Eltern für unabdingbar. Nicht jedem sollte es gestattet werden, sich fortzupflanzen.

Der Reaktionär, Faschist oder gar "Herrenmensch" wird geboren dadurch, dass ihm Willkür und Gewalt widerfährt, er nicht wahrgenommen wird, weil die Eltern saufen oder beten. Da stehen sich Alkohol- und Religionsdemenz in nichts nach. Unter solchen Bedingungen wachsen Ambivalenz und Altruismus nicht.

Dummheit ist nicht vererbbar, soziale Unbeholfenheit und Dominanzambitionen schon.

Sehen Sie sich die Zustände in traditionell muslimischen Familien an: Der Knabe glaubt, wie sein Vater alles durch den Einsatz unmittelbarer Gewalt und durch Dominanzverhalten erreichen zu können. Das Mädchen ist froh, wenn es nach Jahren im Schrank endlich raus darf, um draussen zu erfahren, dass sie weiterhin rechtlos sein wird. Die Jungs bomben sich durchs Leben, die Mädels sind froh, über Konformismus auch einmal anerkannt zu werden.
#6

(25.04.2017, 10:13)bbuchsky schrieb:  Die frühkindliche Prägung gibt den Ausschlag für die Fähigkeit des Menschen, Probleme zu erkennen und zu bewältigen.

Deshalb macht mich doch die Mission von Kindern fertig, die Gewalterziehung und das regelmäßig durch irrationale Reaktionsmuster hervorgerufene Unvermögen der Leute, sich dem Sachzusammenhang zu widmen, bevor man sich ein Urteil bildet.

Die Irrationalität der Reaktionen wird in der Kindheit geprägt. Wer nie in seinem leben Argumente kennengelernt hat, sondern in die Fresse bekam, erlebt das Argument nicht als Segen, sondern als Bedrohung, denn trotz aller desaströsen Folgen der eigenen Kindheit hat das Kind meist eine Bindung zu den Eltern und adaptiert die erlernten Muster.

Deshalb halte ich eine Prüfung der Fähigkeiten potentieller Eltern für unabdingbar. Nicht jedem sollte es gestattet werden, sich fortzupflanzen.

Der Reaktionär, Faschist oder gar "Herrenmensch" wird geboren dadurch, dass ihm Willkür und Gewalt widerfährt, er nicht wahrgenommen wird, weil die Eltern saufen oder beten. Da stehen sich Alkohol- und Religionsdemenz in nichts nach. Unter solchen Bedingungen wachsen Ambivalenz und Altruismus nicht.

Dummheit ist nicht vererbbar, soziale Unbeholfenheit und Dominanzambitionen schon.

Sehen Sie sich die Zustände in traditionell muslimischen Familien an: Der Knabe glaubt, wie sein Vater alles durch den Einsatz unmittelbarer Gewalt und durch Dominanzverhalten erreichen zu können. Das Mädchen ist froh, wenn es nach Jahren im Schrank endlich raus darf, um draussen zu erfahren, dass sie weiterhin rechtlos sein wird. Die Jungs bomben sich durchs Leben, die Mädels sind froh, über Konformismus auch einmal anerkannt zu werden.

Großartig und absolut zutreffend! Bei Kindern kann man viel kaputt machen. Man muss sich nur im näheren Bekanntenkreis die Folgen von Ehescheidungen und die oft damit einhergehenden Verwerfungen ansehen, die Kinder regelmäßig aus der Bahn werfen. Dazu ist oftmals körperliche Gewalt gar nicht erforderlich, der psychische Druck reicht völlig aus.

Martin
#7

(25.04.2017, 10:57)Martin schrieb:  Großartig und absolut zutreffend! Bei Kindern kann man viel kaputt machen. Man muss sich nur im näheren Bekanntenkreis die Folgen von Ehescheidungen und die oft damit einhergehenden Verwerfungen ansehen, die Kinder regelmäßig aus der Bahn werfen. Dazu ist oftmals körperliche Gewalt gar nicht erforderlich, der psychische Druck reicht völlig aus.

Martin

Widerspruch, aber nur in einem Fall,


denn ohne das dumme draufhauen, alles was mit Kirche zu tun hat und da meine ich das ganz normale Gebet zu Gott, geht es bei dem Poplisten und Gotteslästerer bb. einfach nicht. Devil

Das hat nichts mehr mit Normalität zu tun, sondern meiner Meinung nach mit einer unheilbaren Krankheit. Zwinker

Und ich spreche davon, dass auf Niemanden Druck ausgeübt wird, dass er/sie beten MUSS. At

Aber kein Kind wird wahrscheinlich dadurch ein schlechter Mensch und läßt sich deshalb scheiden, weil er an Gott glaubt und betet. Almählich sollte das auch in das kleinste "Kleinhirn" reingehen, das man die Menschen so leben läßt/lassen soll, wie sie selbst es wollen und nicht die eigenen idiotischen Ideen aufzwingen will, dass man Atheist sein MUSS, um Euch Ungläubigen zu gefallen, ich glaub es nicht. Hammer

Ich kann dieses ewige Gesapper einfach nicht mehr hören, das hängt mir zum Hals raus. (Jetzt fehlt mir ein Kotz-Smilie)  Cry

Normale Menschen lernen das auch irgendwann zu begreifen, dass das andere Menschen nur abtörnt, die eine andere Meinung darüber haben und auch haben dürfen! Yes

Vielleicht wäre es mal angebracht bezüglich dieses Themas, einfach mal den Lautsprecher abzuschalten. Exclamation

Ich habe fertig. Yes
#8

(25.04.2017, 14:19)FCAler schrieb:  
Widerspruch, aber nur in einem Fall,


denn ohne das dumme draufhauen, alles was mit Kirche zu tun hat und da meine ich das ganz normale Gebet zu Gott, geht es bei dem Poplisten und Gotteslästerer bb. einfach nicht. Devil

Das hat nichts mehr mit Normalität zu tun, sondern meiner Meinung nach mit einer unheilbaren Krankheit. Zwinker

Und ich spreche davon, dass auf Niemanden Druck ausgeübt wird, dass er/sie beten MUSS. At

Aber kein Kind wird wahrscheinlich dadurch ein schlechter Mensch und läßt sich deshalb scheiden, weil er an Gott glaubt und betet. Almählich sollte das auch in das kleinste "Kleinhirn" reingehen, das man die Menschen so leben läßt/lassen soll, wie sie selbst es wollen und nicht die eigenen idiotischen Ideen aufzwingen will, dass man Atheist sein MUSS, um Euch Ungläubigen zu gefallen, ich glaub es nicht. Hammer

Ich kann dieses ewige Gesapper einfach nicht mehr hören, das hängt mir zum Hals raus. (Jetzt fehlt mir ein Kotz-Smilie)  Cry  

Normale Menschen lernen das auch irgendwann zu begreifen, dass das andere Menschen nur abtörnt, die eine andere Meinung darüber haben und auch haben dürfen! Yes

Vielleicht wäre es mal angebracht bezüglich dieses Themas, einfach mal den Lautsprecher abzuschalten. Exclamation

Ich habe fertig. Yes

Was für ein peinliches Gesabbel, aber vielen Dank für die exzellente (aus dem Himmel kommende) Steilvorlage, FCAler!
Bietet diese Vorlage doch einen sehr hübschen Ansatz dafür, warum Religionen und Diktaturen einen so negativen Einfluss auf das Kapitel Konfliktlösungsstrategie haben.

Da zeigt sich nämlich die unmittelbare Verwandschaft von Religion und "autoritören", diktatorischen und "faschistischen", ich wage es kaum zu schreiben, "Persönlichkeiten".
Gewohnt kurzerhand entziehe ich erstmal jedem Religioten den Anspruch, eine "Persönlichkeit" zu haben.

Grund: Religionen verbitten sich den Widerspruch, genauso, wie es Diktatoren tun.

Der sich daraus ableitende Konflikt wird bei Diktatoren und Religionen mit unmittelbarer oder mittelbarer Gewalt, psychischem, gesellschaftlichem und sozialem Druck zu verdecken versucht.
Man löst Konflikte aber nicht dadurch, dass man sie nicht bearbeitet. Man verlagert sie.
Dieses Erlernen einer Konfliktlösungsstrategie wird also werder im "Haus des Herrn" noch im Herrenhaus ermöglicht, denn in beiden Fällen befiehlt doe obere Instanz der unteren, sich gefälligst "am riemen zu reissen", die "Schnauze zu halten" oder, wie es Delinquent FCAler formuliert, "den Lautsprecher abzuschalten". Argumente scheint er ja keine zu haben, und seine Aussage, "Es werde niemand zum Beten gezwungen, ist genau die Form Realitätsverweigerung, die einem die Zornesröte ins Gesicht treibt. Ich jedenfalls bin gezwungen worden, und ich kenne ernsthaft niemanden meines biblischen Alters, der nicht dazu gezwungen wurde!! Erst die Kinder, die unter meiner Obhut vor solcher Indoktrination bewahrt wurden, sind frei von soziologischen Beeinträchtigungen.

Man möchte gefälligst unwidersprochen sein Diktat ausüben, und seien die Grundlagen noch so hanebüchen. Der saufende Vater wiegt mehr als Frau und Kind, und kann härter zuschlagen,
der segnende Priester wiegt mehr als der, der gefälligst zu glauben hat.

Fehlende Konfliktlösungsstrategien bestimmen momentan den Lauf der Welt, eine Schande, die wir hauptsächlich den Kirchen und dem Alkohol zu verdanken haben.
Die Verrohung unserer Gesellschaft liegt genau darin begründet:
hintergrundfreie Behauptungen, argumentfreie Dominanz, elende Rechthaberei auch nach umfänglicher argumentativer Widerlegung.

Ausgerechnet von Ihnen, FCAler, zu lesen, dass man die Leute leben lassen sollte, wie sie es wollen, ist ein Witz. Keine Instanz auf der Erde mischt sich weiter in das Privatleben von Menschen ein als Ihre Kirche!

Wieviel zu Null steht es jetzt? Hat jemand mitgezählt?
#9

(25.04.2017, 14:58)bbuchsky schrieb:  Was für ein peinliches Gesabbel, aber vielen Dank für die exzellente (aus dem Himmel kommende) Steilvorlage, FCAler!

Man möchte gefälligst unwidersprochen sein Diktat ausüben, und seien die Grundlagen noch so hanebüchen.

Der saufende Vater wiegt mehr als Frau und Kind, und kann härter zuschlagen,
der segnende Priester wiegt mehr als der, der gefälligst zu glauben hat.

Fehlende Konfliktlösungsstrategien bestimmen momentan den Lauf der Welt, eine Schande, die wir hauptsächlich den Kirchen und dem Alkohol zu verdanken haben.

Die Verrohung unserer Gesellschaft liegt genau darin begründet:

hintergrundfreie Behauptungen, argumentfreie Dominanz, elende Rechthaberei auch nach umfänglicher argumentativer Widerlegung.

Ausgerechnet von Ihnen, FCAler, zu lesen, dass man die Leute leben lassen sollte, wie sie es wollen, ist ein Witz. Keine Instanz auf der Erde mischt sich weiter in das Privatleben von Menschen ein als Ihre Kirche!

Und natürlich bbuchsky

Zitat:Wieviel zu Null steht es jetzt? Hat jemand mitgezählt?

Ich zähle jetzt die von mit gefetteten Dinge, dann steht es genau  3 : 0 für mich. Devil
#10

Zurück zu Sachzusammenhängen in Bezug auf autoritäre und faschistische "Persönlichkeiten".

Die Produktion solcher "failed persons" wird unter einer in Deutschland krankhaft verbreiteten Seuche besonders nachhaltig praktiziert.
Der Umgang der meisten Erwachsenen mit Suchtmitteln ist nicht geeignet als leuchtendes Vorbild für Kinder. Von denen, die auch während der Zeugung und Schwangerschaft saufen und rauchen, und es auch noch in Anwesenheit ihrer Kinder tun, wird den Kindern der bleibende (Prägung!) Eindruck vermittelt, man brauche, ja, man könne über seine eigenen Bedürfnisse keinerlei Kontrolle ausüben.

Diese Vorbilder scheitern mit einer solchen Konstanz an der Produktion wertvoller Volksgenossen, dass ihnen das Zeugen von Kindern und insbesondere der Aufzug, schlicht untersagt werden muss.

Die mit dem Konsum von Alkohol einhergehende Enthemmung führt genau zu den irrationalen Verhaltensweisen, die es dann ermöglichen, das die Kinder auf die schiefe Bahn geraten, csu wählen und noch schlimmer.
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