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Leerstände: Hohe Mieten setzen Einzelhändlern in der Innenstadt zu
#1

Zitat:Seit Kurzem ist der Esprit-Laden in der Annastraße geschlossen. Es ist nicht der einzige Leerstand in dieser Innenstadtlage.

Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/aug...56311.html 

Immer weniger Geschäft durch den Online-Handel einerseits und immer höhere Mieten durch die steigenden Immobilienpreise andererseits. Das kann nicht funktionieren. Vielleicht sollte man langsam akzeptieren, dass der Einzelhandel in der Breite ein Auslaufmodell ist und ggf. mehr auf Gastronomie und Events setzen, um die Innenstädte zu beleben.

Martin
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#2

(12.08.2019, 08:52)Martin schrieb:  Immer weniger Geschäft durch den Online-Handel einerseits und immer höhere Mieten durch die steigenden Immobilienpreise andererseits. Das kann nicht funktionieren. Vielleicht sollte man langsam akzeptieren, dass der Einzelhandel in der Breite ein Auslaufmodell ist und ggf. mehr auf Gastronomie und Events setzen, um die Innenstädte zu beleben.

Martin
Events haben wir genug und Gastronomie? Systemgastronomie ist nicht so mein Fall und Gastronomie mit regionaler Küche kann sich diese Preise ebenfalls nicht leisten, selbst dann nicht wenn sie ausreichend Personal bekäme. Geht man ins Umland in deutsche Gasthöfe findet man diese schon zur Mittagszeit gut besucht. Wie lange noch, ich kann es nicht sagen, zumeist handelt es sich nach wie vor um Familienbetriebe und die boomen.
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#3

Leerstände gibt es nicht nur in der Annastraße. Für Neuvermietungen werden bei dem Leerstand wohl die Mieten in absehbarer Zeit sinken. Besonders wenn man den Laden über eine längere Zeit nicht vermietet hat. Der Verkauf von Waren im Einzelhandel wird aber weiter abnehmen.
Hier ist ein interessanter Artikel zum dem Thema:

Einkaufspräferenzen im Online- und Versandhandel 
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#4

(12.08.2019, 09:06)derfnam schrieb:  Events haben wir genug und Gastronomie? Systemgastronomie ist nicht so mein Fall und Gastronomie mit regionaler Küche kann sich diese Preise ebenfalls nicht leisten, selbst dann nicht wenn sie ausreichend Personal bekäme. Geht man ins Umland in deutsche Gasthöfe findet man diese schon zur Mittagszeit gut besucht. Wie lange noch, ich kann es nicht sagen, zumeist handelt es sich nach wie vor um Familienbetriebe und die boomen.

Es gibt sehr gute Systemgastronomie, z. B. Denny's . In Deutschland kennt man halt nur McD, Burger King und KFC. Gäbe es hier einen Denny's würden wir z. B. häufiger dort frühstücken. Auch das Laras in Dasing war super, der Nachfolger hat eher durchwachsene Kritiken.

Wenn die Leute nicht mehr zum Einkaufen in die Stadt kommen, müssen eben Alternativen her. In Saarbrücken bspsw. reiht sich ein Cafe ans andere in der Innenstadt und das Flair ist klasse. 

Martin
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#5

Aber dass sowas wie der ehemalige Woolworth's jetzt schon jahrelang leer steht und da offenbar gar nichts weitergeht, außer dass der Laden leergeräumt und weitgehend entkernt wurde, gibt einem dann doch zu denken.

Ich war da früher immer mal wieder. Zugegeben, ich habe da keine großen Summen ausgegeben. Aber die hatten halt Dinge, die man woanders nur schwer findet. Z.B. Ersatzknöpfe für Jeans oder Sicherheitsnadeln. So Kleinkram halt. "Kurzwaren" nannte man das früher, Natürlich kann man davon und vor allem mit dem Geld, das man da an Kunden wie mir verdient, die nur ab und zu im Bedarfsfall hingehen, einen solchen Laden im Zentrum nicht betreiben. Aber schade ist das trotzdem.

Der Ersatz für den Kunden sind dann diese 1-€-Shops, die es offenbar und erstaunlicherweise schaffen, auf dieser Basis zu überleben, auch mitten in der Innenstadt.

Mich wundert halt, dass sich offenbar auch nach Jahren kein Nachmieter für den ehemaligen WW gefunden hat. Das leerstehende Gebäude kostet doch auch sicherlich den Eigentümer eine Menge Geld, das er so, wie es jetzt ist, regelmäßig aus der eigenen Tasche bezahlen muss. Huh
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#6

(12.08.2019, 09:12)Martin schrieb:  Es gibt sehr gute Systemgastronomie, z. B. Denny's . In Deutschland kennt man halt nur McD, Burger King und KFC. Gäbe es hier einen Denny's würden wir z. B. häufiger dort frühstücken. Auch das Laras in Dasing war super, der Nachfolger hat eher durchwachsene Kritiken.

Wenn die Leute nicht mehr zum Einkaufen in die Stadt kommen, müssen eben Alternativen her. In Saarbrücken bspsw. reiht sich ein Cafe ans andere in der Innenstadt und das Flair ist klasse. 

Martin
Die Systemgastronomie in des USA ist aus meiner Sicht besser als in Deutschland.

Saarbrücker Cafés bieten Leckerbissen mit Live-Musik
Ich selbst war in Saarlouis. Dort ist man mit den Cafes, Lokalen und Bars viel weiter. Auch gibt es den Abenden am Wochenende verschiedene Musik zu hören.

und hier ist der Grund des Besuches im Saarland:

Saarbrücker Zoo 

Es gibt dort mehrere Lemuren-Arten. Jubel
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#7

(12.08.2019, 09:23)PuK schrieb:  Mich wundert halt, dass sich offenbar auch nach Jahren kein Nachmieter für den ehemaligen WW gefunden hat. Das leerstehende Gebäude kostet doch auch sicherlich den Eigentümer eine Menge Geld, das er so, wie es jetzt ist, regelmäßig aus der eigenen Tasche bezahlen muss. Huh

Das Gebäude gehört seit einigen Jahren Peek und Cloppenburg, die wollten da mal aus der Bahnhofstraße umziehen. Aber ein Leerstand ist auch nicht immer ein Minusgeschäft für den Eigentümer.
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#8

(12.08.2019, 09:06)derfnam schrieb:  Geht man ins Umland in deutsche Gasthöfe findet man diese schon zur Mittagszeit gut besucht. Wie lange noch, ich kann es nicht sagen, zumeist handelt es sich nach wie vor um Familienbetriebe und die boomen.

Wir waren gestern um halb zwei in der Traube in Anhausen, da war noch alles rappelvoll. Kein Wunder, es gibt regionale Küche zu zivilen Preisen. Alleine schon der Kartoffelsalat dort ist ein Gedicht, und der Biergarten ist ebenfalls Spitze.
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#9

(12.08.2019, 09:42)Klartexter schrieb:  Das Gebäude gehört seit einigen Jahren Peek und Cloppenburg, die wollten da mal aus der Bahnhofstraße umziehen. Aber ein Leerstand ist auch nicht immer ein Minusgeschäft für den Eigentümer.

Du meinst, wenn sie die Bahnhofstraße leerstehen ließen, kostete sie das noch mehr Geld als der Leerstand in der Annastraße? Oder habe ich jetzt etwas völlig falsch oder gar nicht verstanden? Huh

Kann sein. Aber das ist doch pure Spekulation, oder nicht? Oder meintest du was anderes damit? Wenn ja, was? Klär mich mal bitte auf. Ich meine, im Endeffekt ist es für P&C doch egal, wo sie sitzen. Das jeweils nicht genutzte Gebäude kann man doch immer vermieten oder es zumindest versuchen.
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#10

(12.08.2019, 09:47)PuK schrieb:  Du meinst, wenn sie die Bahnhofstraße leerstehen ließen, kostete sie das noch mehr Geld als der Leerstand in der Annastraße? Oder habe ich jetzt etwas falsch oder gar nicht verstanden? Huh

Kann sein. Aber das ist doch pure Spekulation, oder nicht? Oder meintest du was anderes damit? Wenn ja, was? Klär mich mal bitte auf.

Ist doch ganz einfach, Puk. Wenn Du ein Gebäude als Geschäftshaus kaufst, dann kannst Du die Investition steuerlich geltend machen. Im Fall von P&C können die auf eine langfristige Bindung durch den Mietvertrag am Bahnhof glaubhaft darstellen, dass sie keine zwei Objekte wirtschaftlich in Augsburg betreiben können. Die Probleme der Textilbranche dürften ja hinreichend bekannt sein. Also nimmt man eben die Abschreibung des Gebäudes in der Annastraße mit, was ja die Steuerlast senkt. Und weil man mit dem Haus keine Einnahmen generiert, wird die Steuerlast auch nicht durch diese Einnahmen erhöht. Zudem braucht man sich nicht mit eventuellen Mietern rumärgern, trotzdem hat man im Bedarfsfall sofort eine Immobilie in bester Innenstadtlage zur Verfügung. Und bei steigenden Immobilienpreisen kann man das Haus ja dann auch mit einem satten Gewinn wieder verkaufen. Alles in allem eben kein Minusgeschäft. Zwinker
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