Grün wirkt

[Martin]

Schon Punkt 1 funktioniert nicht, weil nicht jeder online ist. Und die online sind und einen funktionierenden Werbeblocker haben, sehen das auch nicht. Also sind die Grunddaten schon nicht repräsentativ, weil Ältere und technisch Versierte durchs Raster fallen. Und von den verbleibenden stimmen nur die ab, die eine entsprechende Motivation haben, abzustimmen. Das verzerrt das Stimmbild erneut. 

Martin

[leopold]

Lustig. Und wer hat heute noch einen Festnetzanschluss von den unter 30jährigen? Und was machen die Anrufer, wenn von denen mir Festnetz kaum mehr jemand antworten will, weil er eine Belästigung durch unerwünschte Werber  oder sogar Betrüger vermutet? Festnetzanschlüsse werden im privaten Bereich bald nur noch die Ausnahme sein. Wie nimmt der Meinungsforscher dann Kontakt auf zu seiner repräsentativ ermttelten Gruppe? Vermutlich über WhatsApp.

[leopold]

Sehr kluge Analyse von Trittin:

"Bloße Abschottung ist naiver Kinderglaube“ 

[Kreti u. Plethi]

Also ich war ja früher mal total Fan von Trittin  aber eine Lösung hat er doch auch nicht, oder? Warum könnte man es dann nicht so lange, bis es die Lösung mal gibt, doch mit Abschottung probieren? Also wenn es bei uns im Haus nach Gas riechen würde weil da was undicht ist, ich würde glaub ganz schnell lieber den Haupthahn im Keller zumachen bis der Installateur kommt und alles richtet, bevor alles in die Luft fliegt. ...................

Tja, nur gbt es keinen "Installateur" den man dazu beauftragen kann.

[PuK]

Tja, nur gbt es keinen "Installateur" den man dazu beauftragen kann.

Das musst du unbedingt der Wiki erzählen. Die weiß das nämlich noch nicht.

Installateur bedeutet wörtlich „Einbauer“.
Diese tätigkeitsbeschreibende Berufsbezeichnung wird oft durch den Zusatz des Fachgebiets konkretisiert:

Gas- und Wasserinstallateur oder Sanitärinstallateur,
Heizungsinstallateur (Heizungsbauer),
Elektroinstallateur.

Quelle: Wikipedia 

[Serge]

Grün wirkt … aber nicht bei allen und immer weniger ...  

Da hat doch die so brav wirkende und mit ihrer Nerdbrille so harmlos aussehende Shakuntala Banerjee den Herrn Habeck tatsächlich ziemlich genervt. Man sah es ihm am Schluss des Interviews auch an.

Nicht alles eitel Sonnenschein beim Sommerinterview 

Wenn sich Shakuntala Banerjee vorgenommen hat, den Ruf ihres Berufsstandes als Grünen-Groupies zu korrigieren, hat sie ihre Mission am Sonntagabend übererfüllt. Als die ZDF-Moderatorin am Flensburger Hafen den grünen Co-Vorsitzenden Robert Habeck zum Sommerinterview begrüßte, lächelte der Überflieger der deutschen Politik noch. 18 Minuten später nicht mehr (…)
Denn die Menschen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen wollen Antworten, besonders auf eine Frage, die Banerjee stellvertretend stellt: Wo soll das Geld herkommen, woher die Arbeitsplätze, wenn der Braunkohle-Bergbau abgewickelt wird?
Da wurde es schnell wolkig. Und aus dem klaren Kurs von Habeck, der "reinen Wein einschenken" und den Kohleausstieg auf 2030 vorziehen will, ein schlingernder Aufbruch ins Ungewisse: "Die neuen Arbeitsplätze werden entlang der neuen industriellen Fertigung entstehen." Ist das ein Gewinner-Slogan? Einer, mit dem Robert Habeck Bundeskanzler werden kann?

Und zur CO2-Steuer, die Habeck "vehement" bejahte, fragte Shakuntala Banerjee nach, ob er denn garantieren könne, dass keiner draufzahlen müsse.

"Dass niemand betroffen wird, das wäre ein messianisches Versprechen", sagt Habeck, und Banerjee geriet ins Frotzeln: "Das trauen sich nicht einmal sie." Ein launiger, durchaus gewitzter Abschluss des Gesprächs. Aber Robert Habeck lächelte nicht mehr.

[leopold]

Ich habe das Interview gesehen. Genervt war Habeck höchstens, weil die Interviewerin seinen - für einen Spitzenpolitiker ungewöhnlich - sachlichen Vortrag immer wieder durch typische Journalistenfloskeln unterbrach. Habecks Einlassungen waren ihr wohl zu trocken.

[Bogdan]

Ich habe das Interview gesehen. Genervt war Habeck höchstens, weil die Interviewerin seinen - für einen Spitzenpolitiker ungewöhnlich - sachlichen Vortrag immer wieder durch typische Journalistenfloskeln unterbrach. Habecks Einlassungen waren ihr wohl zu trocken.

Da könnte man den Eindruck bekommen, ihr habt zwei unterschiedlichen Sendungen gesehen.

oder

jeder hatte seine Brille auf, die aus der Sendung etwas anderes macht.

[Serge]

Ich habe das Interview gesehen. Genervt war Habeck höchstens, weil die Interviewerin seinen - für einen Spitzenpolitiker ungewöhnlich - sachlichen Vortrag immer wieder durch typische Journalistenfloskeln unterbrach. Habecks Einlassungen waren ihr wohl zu trocken.

Jaja … er ist ganz schön in Verlegenheit gekommen, ich hab's ja gesehen. 
Und im Übrigen hat Habeck ja gar keine Politikerfloskeln abgegeben … nönö … 
"Die neuen Arbeitsplätze werden entlang der neuen industriellen Fertigung entstehen."
Welche neue industrielle Fertigung denn? Wer? Wo? Was? Wie?
So eine hohle Floskel kann ja kaum noch getoppt werden.

[leopold]

Jaja … er ist ganz schön in Verlegenheit gekommen, ich hab's ja gesehen. 
Und im Übrigen hat Habeck ja gar keine Politikerfloskeln abgegeben … nönö … 
"Die neuen Arbeitsplätze werden entlang der neuen industriellen Fertigung entstehen."
Welche neue industrielle Fertigung denn? Wer? Wo? Was? Wie?
So eine hohle Floskel kann ja kaum noch getoppt werden.

Schon mal was davon gehört, wie ein notwendiger Strukturwandel gestaltet wird? So etwas gibt es in Ihrer Welt nicht.